Schlagwort: Vöran

Knottnkino und Leadner-Alm

Sonne, aber sehr dunstig, 33-39°, abends kurz Regen, in der Nacht Gewitter

Nach Morgengymnastik fahren wir nach Vöran und parken am „Grünen Baum“. Über den Schützenbrünnleweg laufen wir Richtung Knottnkino. Unanstrengend geht es zunächst leicht bergan durch lichten Föhrenwald, später an einem Abzweig links hinunter zur einer Wiese, an dieser entlang in den Wald, hier einmal kurz steil hinauf und dann eben weiter durch schattigen Wald bis zur Aussichtsplattform auf den „Rotenstein“.

Rotenstein - warum wohl..

Rotenstein – warum wohl..

Achtung Hirsch!

Achtung Hirsch!

Mit grandioser Aussicht ist heute nichts, zu dunstig. Zum Glück weht ein leichter Wind, der ein wenig Abkühlung bietet.

Leider schlechte Sicht am Knottnkino

Leider schlechte Sicht am Knottnkino

Nach einer kleinen Rast auf den Kinosesseln des Knottnkinos geht es auf demselben Weg bis zum Abzweig Schützenbrünnleweg zurück, dann aber links über einen Schotterweg durch Wald hinauf weiter. Man kommt an einigen kleinen Teichen vorbei, wo wir Libellen beobachten können.

Libellen

Libellen

... und noch mehr Libellen

… und noch mehr Libellen

Am Wiesensattel “Bruggen“ biegen wir ab und wandern hinauf zur Leadner Alm, wo wir im Schatten bei leichtem Wind zu Mittag essen.
Danach geht es wieder hinunter zum Sattel, wo wir nach links auf die Fahrstraße abbiegen und ihr bis zum Parkplatz folgen.
[9,8 km / 454 HM / 2 Std. 56]

Gaby wird vom Leadner-Bären begrüßt

Gaby wird vom Leadner-Bären begrüßt

Auf dem Rückweg steigt das Thermometer auf 39°, auf der Terrasse hat man das Gefühl, der Kopf sei in heiße Watte gepackt.
Der Himmel zieht sich zwar ein wenig zu, wir fahren dennoch hinunter nach Partschins und gehen schwimmen – Wassertemperatur ca. 28°. Willkommene Abkühlung.

Es will noch nicht regnen

Es will noch nicht regnen

Nach einem Salat mit Brot sitzen wir auf der Terrasse, es wird windig – Wetterleuchten, Blitze, weit entfernter Donner. Regen fällt aber noch nicht.
Gegen 23 Uhr sind wir im Bett. In der Nacht wache ich auf, draußen stürmt es, Regen prasselt gegen das Fenster, es blitzt und donnert…

Knottenkino: Von Vöran nach Hafling

Bewölkt bis heiter, 13° bis 24°

Der letzte Tag, kein Regen mehr, Sonne über den (sehe ich richtig??) mit Schnee überpuderten Gipfeln. Koffer packen geht ja schnell, deshalb sollte man den Tag besser nutzen: Eine kleine unanstrengende Rundtour soll es werden. Da es noch recht kühl ist, fahren wir etwas später über Meran und Hafling nach Vöran zum Wanderparkplatz „Grüner Baum“. Das Thermometer zeigt 13°. Barbara fühlt sich wegen einer aufkommenden Blasenentzündung aber nun leider doch nicht in der Lage mitzugehen. Sie und Matthes fahren zurück, wir müssen die Tour alleine machen. Durch lichten Föhrenwald geht es gemütlich über den Schützenbrunnleweg Richtung Knottenkino. An einem Abzweig folgen wir der Beschilderung und sind 30 Min. später nach einem kleinen Anstieg im Knottenkino. Witzige Idee.

Knottenkino - © 2010 Pit Aretz

30 Kinosessel stehen auf dem Rotenstein, einem roten Porphyrfelsen. Man kann sich gemütlich hinsetzen und dem Schauspiel folgen: Wechselndes Licht, treibende Wolken, Ulten- und Etschtal, Vinschgau und die überpuderten Berggipfel. Es herrscht ein ziemlicher Andrang, zudem weht ein kühler Wind, wir brechen bald wieder auf.

Wir gehen auf dem selben Weg bis zur Abzweigung zurück. An einem Haus füllt Gaby gegen eine freiwillige Spende ihre Wasserflasche mit Holunderblütensaft – hier eindeutig der bisher beste Saft.

Abzweig Schützenbrunnleweg - © 2010 Pit Aretz

Durch lichten Wald und vorbei an einigen Weiden geht es nun weiter bis zu den Bruggenlacken, einem kleinen Biotop, wo wir Mittagspause machen. Da Matthes uns wieder abholen will, wollen wir ihm entgegen gehen und wandern nun statt zurück zum „Grünen Baum“ einen breiten Forstweg hinunter nach Hafling, von wo aus wir unseren „Chauffeur“ anrufen.

Hafling / St. Kathrein - © 2010 Pit Aretz

Wir machen noch einen kleinen Abstecher zum Kirchlein St. Kathrein, das aber leider erst wieder ab 16:30 Uhr zu besichtigen ist.

Aus Resten machen wir uns eine kleine Zwischenmahlzeit und danach noch einen letzten Gang durch Partschins, um uns ein Restaurant für heute abend auszusuchen.

Schnell packen wir unsere Sachen zusammen, verabschieden uns von unserem Vermieter und gehen gegen 19 Uhr Pizza essen: die Auswahl aus 101 Pizzen fällt nicht leicht. Nach einem Salat (wird in Schüssel serviert – normalerweise essen davon 2-3 Personen!) kommen die riesigen Pizzen (hauchdünner Teich, gut belegt). Das Restaurant ist gut besucht – Freitag ist Pizzatag und da kostet jede Pizza nur 5,50 €.

Matthes lädt uns ein (Vielen Dank). Um Barbara nicht zu lange krank und allein zu Hause warten zu lassen, verzichten wir auf den Eisbecher, den wir uns eigentlich alle zusammen noch zum Abschluss gönnen wollten.

Die Koffer sind schnell im Auto verstaut, die Brötchen für morgen geschmiert, ein letzter Wein und mit der Musik der „Vinschgauer Dynamites“, die das Schützenfest beschallen, schlafen wir gegen Mitternacht ein.

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