Schlagwort: Timoleague

Von Timoleague nach Courtmacsherry und zurück

Nach frühem Frühstück parken wir bereits um 10 Uhr an der Abteiruine in Timoleague. Von hier aus geht ein Wanderweg (!) immer am Meer, genauer am tief eingeschnittenen Mündungstrichter des River Arigideen  entlang zum nächsten Ort Courtmacsherry.

Unsere Route

Wattvögel – watt für welche?

Die Sonne scheint, unterwegs kann man kann Wattvögel beobachten. In zwei Kilometer Entfernung die Ruinen der nächsten Abtei. Abbeymahon Abbey, ein Zisterzienserkloster,  1172 gegründet, 100 Jahre später wieder aufgegeben. Von Klosterruinen gibt es in Irland wirklich jede Menge.

Ruinen von Abbeymahoon

Sogar Palmen wachsen hier

Am Hafen auch mal wieder grau

Wir laufen durch Courtmacsherry und biegen auf den rot markierten Wanderweg ab und folgen ihm bis zum Broad Strand. Hier direkt am Meer ist es ziemlich windig.

Es gibt sogar einen kleinen Strand

Am Meer – jetzt echt

Meer mit Montbretien

Irgendwo dahinten ist Amerika

Im Golden Pheasant sitzen wir draußen und essen die Tagessuppe (irgendwas Gesundes mit Ingwer) mit Brot, danach Kuchen (Rhabarber-Ingwer) mit Kaffee.

Beim Bezahlen fängt es an zu nieseln. Innerhalb der nächsten halben Stunde steigert sich der Niesel zum deftigen Regen. Und dann hört er plötzlich auf und die Sonne scheint wieder.

Heute sind wir 15 km gewandert in knapp 3 Stunden. Zu Hause beginnt es wieder zu regnen. Was soll man tun? Kaffee, Brot, lesen, schlafen…

Zu Abend gibt es Gurken-Tomaten-Salat und Nudeln  Bolognaise und einen wunderschönen Regenbogen.
Draußen ist es kühl und ungemütlich. Drinnen sammeln wir Ideen und schreiben bis nach Mitternacht das Drehbuch zu D.I.E. 4.

Timoleague, Inshydoney und Drombeg

Um 8 Uhr Frühstück. Die Auswahl ist heute etwas mager.

Am Meer – ein bißchen Wattenmeer bei Ebbe

Ein blauer Himmel lacht und das soll den ganzen Tag so bleiben! Gegen 9.30 Uhr fahren wir durch Ballinspittle auf die 604 und folgen dem Wild Atlantic Way.

Timoleague: Ruinen des Franziskanerklosters

Sehr schön ist die Anfahrt auf Timoleague, wo schon von weitem die Ruinen einer alten Franziskaner-Abtei (Timoleague Friary) auffallen. Zeit für einen kleinen Rundgang durch die Ruinen, die heute als Friedhof genutzt werden und durch den Ort haben wir genug.

Jetzt Friedhof

Einer der wenigen gälischen Grabsteine

Es gibt hier noch eine…

Schön bunt

In Clonakilty biegen wir ab und erreichen bald den Strand von Inshydoney. Es ist gerade Ebbe, d.h. ganz viel Platz zum Spazierengehen! Wir holen uns eine Riesenportion Sonne (und ich mir einen Sonnenbrand, den ich die nächsten drei Tage noch spüren werde).

Unendliche Weiten am Strand von Inchydoney

Einmal bis ans Ende und wieder zurück

Gegen 14 Uhr reicht’s uns. Querfeldein über teilweise sehr enge Sträßchen fahren wir noch ein Stück weiter bis zum Steinkreis von Drombeg, dessen Besichtigung erstaunlicherweise gratis ist. Ich habe Gelegenheit Stress-Situationen beim Linksverkehr zu üben.

Steinkreis von Drombeg

Hier erkennt man die unterschiedlichen Höhen der Steine

Aus einer Pause mit Kaffee und Kuchen wird leider nichts – wir finden einfach nichts in der näheren Umgebung!
Das Navi führt uns über einen Mix aus National- und Nebenstraßen nach Bandon, wo wir weder eine echte Innenstadt finden noch den Weg zum Aldi, den wir auf der Anreise gesehen hatten – jeder weiß besser, wie wir fahren müssen. Nach etlichen Runden um den Kreisverkehr können wir endlich groß und günstig und irisch für 3 Tage einkaufen!

Zu Hause gibt’s Kaffee und Kaffee auf der Terrasse. Abends gebratene Nudeln mit Zucchini-Paprika-Tomaten-Zwiebel-Putengeschnetzeltem.

Der Aldi-Wein ist trinkbar und ratzfatz sind auch die Chips und die Schokolade weg.

© 2024 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑