Schlagwort: St. Paul de Mausole

Wanderung zu den Deux trous und Ölmühle in Maussane

Bewölkt, später ab und zu heiter, bis 19°

Wir parken am Kloster St. Paul de Mausole und wandern durchs Vallon de St. Clerg hinauf zum Kammweg. Der Weg wird im unteren Abschnitt jetzt wegen einer Baustelle umgeleitet, den Mont Gaussier darf man gar nicht mehr besteigen aus „Sicherheitsgründen“.

Bedeckt und noch recht kühl

Die steile Variante

An der Kammstraße wählen wir die steile Variante, die direkt steil hinauf und hinunter über einen schmalen Schotterweg zum Rocher des Deux Trous führt. Es ist kühl, das Picknicken macht wenig Spaß, zumal ein unangenehm kühler Wind weht.

Picknicken an den Trous

"Pusteblume"

Wir gehen über den Normalweg zurück zur Kammstraße und folgen dem GR 6 durch das Gaudre de Valrugue hinab bis kurz hinter La Grosse Galine, wo wir links abbiegen in die alte Via Domitia und bald St. Paul erreichen, was wir uns heute auch noch einmal anschauen.

Eingang St. Paul de Mausole

Wunderschöner Kreuzgang

Wir haben allen den Mund wässrig gemacht mit dem Gerede von Crepes. Deshalb kaufen wir in St. Remy noch ein paar bretonische Crepes, salzige Butter u.a. Kleinigkeiten ein. Die gibt es mit gedünsteten Äpfeln, Bacon, Ziegenkäse, Honig und Thymian – hmmmmh.
In Maussane besuchen wir nachmittags die Ölmühle und kaufen nach Degustation ein paar Flaschen vom „besten Olivenöl der Provence“. Am Markt trinken wir einen Aperitif – die Sonne kommt dazu passend zum Vorschein.

Une pression, s.v.p

Aperitif

Zu essen gibt es heute einen Kichererbsen-Eintopf mit Putenfleisch und Tomaten, gewürzt mit Cumin und dem neuen Ras al Hanoud-Gewürz vom Markt. Dazu gibt’s Salat und als Dessert Erdbeeren mit Eis und Sahne.
Abends spielen wir Rommé in der neuen Variante, endet aber etwas abrupt …

St. Paul-de-Mausol, Vallon de St. Clerg, Rocher des Deux Trous, M. Gaussier

Sonnig bis 21°C.

10:30 Uhr Abfahrt zum Plateau Les Antiques in St. Remy-de-Provence.

Les Antiques - Frisch gereinigt

Wir parken am frisch gereinigten Les Antiques und gehen von dort zunächst zum ehemaligen Kloster St. Paul, der späteren Heilanstalt, in der Vincent van Gogh ein Jahr von 1889 – 1890 verbrachte. Man kann die alte Kapelle, den Kreuzgang und einige Zimmer besichtigen.

Kreuzgang in St. Paul

Dazu gibt es Informationen zu Vincent, seiner Krankengeschichte, früheren psychiatrischen Heilmethoden und eine interessante Bilderausstellung von psychiatrischen Patienten, die hier mit Kunsttherapie behandelt werden.

Danach steigen wir durch das Vallon St. Clerg hinauf zum Rocher des Deux Trous, wo wir eine kleine Pause machen und Gaby Lynn anruft.

Perfekt: M. Gaussier durchs Trou...

Gaby, Matthes, Michel und ich gehen über den M. Gaussier zurück zum Auto, während die anderen auf dem Hinweg zurück laufen.

Gehts uns gut

Es geht zunächst ein wenig bergauf und -ab, dann etwas steiler über eine Eisenleiter und eine Drahtseil-gesicherte Stelle weiter hinauf, bis wir unterhalb des Gipfels die Aussicht genießen können. 

Gaby und Probleme an schwierigen Passagen? Keine Spur

Der Weg hinab gestaltet sich etwas schwieriger – es gibt kaum Markierungen, es ist glitschig und steil. Wir ertasten uns den Weg durchs Gelände und kommen gegen 14.30 Uhr unten an der Straße wieder aus. Noch 300m bis zum Parkplatz, dann geht’s zurück.
In Maussane gibt’s einen kleinen Salat und Kaffee. Gaby legt sich auf ihre Liege in die Sonne, ich fahre mein Fahrrad ein.

Unterhalb von Les Baux

Zunächst fahre ich Richtung Golfplatz, biege danach in den Weg unterhalb der Felsen von Les-Baux ein und fahre (recht steil!) durch bis zur D27a, der ich hinab Richtung Maussane folge und an der Kreuzung auf die D5 abbiege. An der nächsten Einmündung geht’s links ab und nach kurzer Zeit bin ich an einem alten Steinbruch und See.

Einsame Gegend in den Alpilles

Von hier aus fahre ich querfeldein über einen sehr schotterigen Weg in Serpentinen auf und ab (stellenweise sehr steil) durch die mit Trincades bezeichnete Gegend und gelange schließlich auf die D78 und zurück nach Maussane.
374 HM, 16 km in 1 Stunde – gar nicht so schlecht fürs Einfahren – bin jedenfalls ordentlich ins Schwitzen gekommen.
Bei Deutz ist der Toiletten- und Spülenabfluss verstopft – eine Überdosis Abflussfrei soll ihn wieder durchgängig machen.
Zu Essen gibt es heute natürlich auch etwas. Salat mit Ziegenkäse (etwas wenig Dressing), Kartoffeln (leider mehlig kochend) und Bohnen (etwas verkocht) mit Hacksteaks (etwas sehr durch), Nachspeise Vanille-Rhabarber-Creme (sehr gut). Für 8 Personen ohne vernünftige Töpfe und Pfannen auf den Punkt kochen unmöglich, was aber keine Entschuldigung sein soll. Mit Butter und Ketchup geht trotzdem alles weg.

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