Sonnig, ab und zu ein paar Wolken, gegen Abend leicht windig, bis 25°
Wir sind alle schon wach, bevor irgendein Wecker klingelt. Um 8.30 Uhr ist quasi alles gepackt, um 9.20 Uhr sind die Autos beladen.
Wir fahren ganz gemütlich ohne Stau und Verkehr die 250 km quer durch die Bretagne, bereits um 12 Uhr sind wir 15 km vor Penmarch’h, wo wir an einer Kapelle Rast machen.
Das Haus finden wir nicht auf Anhieb, ganz unscheinbar zeigt es uns die fensterlose Rückseite an der Straße. Die Vermieter sind nicht da, wir rufen an und machen einen Termin um 15 Uhr aus.
Wir fahren Richtung Hafen und weiter zu den Leuchttürmen – ein wenig Enttäuschung macht sich breit: Stark riechende Algen, kein Meer, eine armselige Kirmes, das unscheinbare Haus und hier scheint das Ende der Welt.
In einer Creperie essen wir etwas und trinken Cidre pression – heute ist nicht mein Tag: die Sonne, wenig Schlaf, der Cidre; ich bin unaufmerksam und übersehe glatt ein Auto, als wir zum Haus fahren.
Die Vermieter erwarten uns auf der großen Terrasse, zeigen uns alles und sind sehr nett. Drinnen alles authentisch, top in Schuss, alt und neu schön gemischt und alles da, was man brauchen könnte inkl. 4 Fahrräder, Grill, Kamin und Wifi.
Matthes und ich fahren einkaufen und kochen: Heute Hackfleisch-Ratatouille, Sahnejoghurt mit Erdbeer-Rhabarber-Marmelade.
Nach dem Essen drehen wir noch eine Erkundungsrunde vorbei am Tour carree Richtung Felsküste, hinauf zum Museum für Frühgeschichte und am Friedhof vorbei zurück.
Mittlerweile ist die Sonne untergegangen, wir sitzen auf der Terrasse, lassen uns aber von Barbaras Mücken-Panik anstecken und gehen ins Haus wegen 3 Mücken, wovon wir aber 2 gleich erschlagen. Musik hören, Wein trinken und schon ist es 0.30 Uhr.
Wir haben unser Fenster die ganze Nacht auf – keine Mücken!