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Sentier littoral von Bandol nach La Galère und Le Castellet / La Cadiere d‘Azur

Sonnig, bis 18°, ab und zu etwas windig

Um 7.30 Uhr steht Gaby auf und macht Frühstück – unglaublich, schon ganz früh weckte mich die Sonne und schien mir ins Gesicht. Wer hätte das gedacht?

Anse de Renecros

Kurz vor 10 Uhr sind wir auf dem Sentier littoral unterwegs: Vorbei am Hafen, durch die Anse de Renecros, vorbei am Plage Eden Roc, der Pointe Encanet, durch das videoüberwachte und gesicherte Gelände einer Ferienanlage, hinauf und wieder hinunter zum Plage des Engraviers.

Kalkfelsen bei La Galère

Danach folgt ein kleiner steiler Anstieg und man wandert weiter durch lichten Pinienwald – unterwegs blühender Rosmarin und Wildnarzissen – bis zur tief in den Fels gesprengten Eisenbahntrasse, an der wir ein Stück entlang laufen; links  sehr schöne Ausblicke auf die Kalkfelsen von Port d’Alon.

Blick Richtung Port d'Alon

Bei La Galère machen wir Mittagspause, schauen aufs tiefblaue bis türkisfarbene Meer, schauen den Möwen zu und freuen uns, dass wir uns wahrscheinlich unseren ersten Sonnenbrand holen.

Auf dem gleichen Weg geht’s zurück, am Plage des Engraviers setzen wir uns noch eine Weile in die Sonne, an der Anse de Renecros gehen wir dann später geradeaus nach Bandol hinunter und zurück zu den Agaves.

Uns tun die Füße weh und wir sind irgendwie geschafft: 12 km und 298 HM in 2H45 – eine Stunde haben wir uns zum Staunen und Pausieren Zeit genommen.

Gaby liegt auf der Liege in der Sonne, ich versuche auf 2 Platten genial zu kochen: Risotto mit roten Zwiebeln und Knoblauch, Putengeschnetzeltes mit Paprika in Sahnesoße. Nachtisch: Sahnequark mit Pfirsichkompott.

Danach liegen wir beide auf den Sonnenliegen und genießen die Wärme.

Hauseingang Le Castellet

Nach dem Kaffee holen wir unser Auto aus dem Gefängnis tief unter der Erde und fahren in das mittelalterliche, komplett erhaltene Bergdorf Le Castellet.

Mittelalterliches Dorf Le Castellet

Le Castellet im Abendlicht

Wir bummeln durch die engen Gassen, an jeder Ecke gibt es Kunstgewerbe und Provence-Mitbringsel, nur gut, dass noch Vorsaison ist.

Danach fahren wir noch nach La Cadiere, einem gut erhaltenen uralten Winzerdorf mit engen und steilen Gassen, Stiegen und Treppen.

Dorfeingangstor La Cadiere d'Azur

Im SuperU kaufen wir ein und dann muss Meriva wieder in den Keller.

Zum Abendessen gibt’s noch  einen Gurkensalat und ein Bierchen, das nach dem langen Tag draußen besonders gut schmeckt.

Heute abend gibt’s „Getaway“ mit Steve McQueen.

Wanderung Port Argeles – Plage de l’Ouille über den Sentier littoral

Blauer Himmel, Sonne, sehr gute Sicht, ab Mittag wolkiger, 18° Auch heute weckt uns wieder die Sonne. Superklar und wolkenlos. Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf die Fahrräder und fahren zum Hafen. Der Capitain meint, dass wir uns wegen des Wetters keine Sorgen machen müssen – ein paar harmlose Wolken nachmittags. Wir ketten die Fahrräder an und wandern entlang des Küstenwanderwegs vorbei am Hafen zunächst durch den netten Ort Racou, hinauf zur Steilküste und dann immer an ihr entlang.

Le Racou - Blick auf Argeles Port - c 2012 Pit Aretz

Tiefblaues und türkisfarbenes Wasser, ein wolkenloser Himmel und kaum Wind. Möwen um uns herum (die brüten im Steilhang) und deutlich mehr Feriengäste.

Blick ins Meer bei Racou - c 2012 Pit Aretz

Der Weg führt gut gesichert in ständigem Auf und Ab zunächst an einem Campingplatz vorbei, verläuft dann über den Strand von l’Ouille, wo man einen kleinen Bach überqueren muss und steigt dann steil wieder hinauf zum Fort Rodon kurz vor Collioure.

Sentier littoral Strand von l'Ouille - c 2012 Pit Aretz

Das Stück des Weges kennen wir schon, weshalb wir hier umkehren und uns am Strand ein wenig in die Sonne setzen.
Erste Wolken erscheinen über den Bergen, wir wandern zurück.

Weinterrassen und Blick auf Tour de Madeloc - c 2012 Pit Aretz

Am Hafen stellen wir erstaunt fest, dass wir fast 3 Std. unterwegs waren. Beim Bäcker kaufen wir Kuchen, setzen uns noch ein wenig auf unseren Balkon in die Sonne und machen uns dann über den Rest Nudeln von gestern her. Nach dem Kaffee in St. Andre einkaufen – Gaby meint, das reiche jetzt für den Rest des Urlaubs – ich meine nicht.

Wir sind ziemlich groggy und bleiben für Restheute auf dem Sofa sitzen – ich lese und  Gaby löst französische Kreuzworträtsel (bin gespannt auf die vielen neuen Wörter, die sie dabei lernt). Heute wage ich mich an eine Gemüsequiche aus Zucchini, Lauchzwiebeln und Tomaten,  übergossen mit einer Ei-Creme fraiche-Käse-Soße. 40 Min. in den Backofen – lecker, ein Viertel bleibt über. Salat vorher und Vanille-Apfelcreme nachher runden das Essen ab.

Der Abendhimmel verfärbt sich rot und es kommt Wind auf, der Tramontane mit 80 km/h-Böen meldet sich an.

Es braut sich was zusammen - c 2012 Pit Aretz

Presqu’ile de St. Tropez: Sentier du littoral von Escalet zum Plage de la Briande

Bis Nachmittag volle Sonne, danach einige Wolken, am Meer kräftiger, kühler Wind, – 18°

Wieder von der Sonne geweckt worden. Heute gab es frische Baguettes nach einer langen Warteschlange vor der Bäckerei und kein WLAN. Beschwerde beim Chef – scheint gewirkt zu haben.

Nach dem Frühstück fuhren wir über Le Muy und Ste. Maxime  (die gleiche  Baustellenstrecke wie gestern, nur in umgekehrter Richtung, der gleiche Stau durch Ste. Maxime und weiter bis zum Abzweig nach St. Tropez).

Uber Ramatuelle ging es dann schnell an den Strand von Escalet.

Da wir am Cap Camarat schon einmal waren, gingen wir den Sentier du littoral entlang zum Cap Taillat und von da noch eine Ecke weiter bis ans Ende vom Plage de Briande.

Bis zum Cap liefen wir an der windgeschützten Seite, am Cap schlug uns aber ein starker Wind entgegen. Der Strand ist sehr schön und war fast menschenleer, nur am Ende knubbelten sich diverse Wanderer – da war es windstill und deshalb machten wir es genauso: Dazuknubbeln und die Sonne genießen.
Wie angekündigt zogen ein paar Wolken auf. Wir machten uns auf den Rückweg und waren um 15.30 Uhr wieder am Auto.
Gesamtstrecke ca. 8 km

Wie befürchtet staute es sich wieder von St. Tropez bis durch Ste. Maxime, vor allem aber wohl wegen der an vielen Kreiseln stehenden Polizei. An der Küste entlang fuhren wir bis Les Issambres: Ein Ort, in dem man nicht unbedingt aussteigen muss. Besser keinmal als einmal.
Zwei Espresso 9 Euro, dazu ein Kännchen warmes Wasser gratis. Im Mini-Casino Maxipreise: z.B. 5 Tomaten 3,95 Euro, Billigfeta 2,54 Euro. Beim nächsten Mal durchfahren!

Zu Hause direkt kochen, weil wir Hunger hatten.
Der Nudelsalat mit Oliven, Tomaten und Rucola war prima, den mit Couscous gefüllten und mit Mozzarella überbackenen Zucchinihälften verpasste unsere Grill-Mikrowelle eine Kohlemütze. Ärger! Das Gerät taugt nicht außer zum Auftauen und TK Gemüse garen. Weiß nicht, ob das Gerät je wieder sauber wird.

Ich habe mir heute einen ganz schönen Sonnenbrand geholt – morgen soll es ja bedeckt sein…

Sentier du littoral von La Gaillarde nach Port Ferreol, Garrigue

Sonne, leichter Wind, bis 21°

Vormittag:
Ab ans Meer: Über Roquebrune und St. Aygulf nach La Gaillard: Sentier du littoral über Port Ferreol bis zum Lebendaquarium der Römer (Vivier gallo-romain). Hin und zurück ca. 4,5 km. Erstaunliche 21°.

Da Gaby nicht aufpasst, rutscht sie auf Algengrütze aus und legt sich lang.
Nasserweise mussten wir (nicht sofort) zum Umziehen nach Hause.

Nachmittag:
Balkon mit Sonne – auf der Tischplatte kann man Eier braten.
Kaffee – Plätzchen – Baguette mit Käse und Tomaten.

Terrasse

Gaby bleibt zu Hause, ich erkunde die Gegend. Querfeldein durch die Macchia, kein Durchkommen. Zerkratzt bin ich nach 4 km Herumirrens 1,5 Std. später wieder zurück.

Genial kochen auf 1,5 Platten:
Wildreis mit Champignons, Hähnchenbrustfilets mit Sahnesoße und grünem Pfeffer. Dazu Salat und als Nachtisch Erdbeerjoghurt. Gut!!

Abend:
Noch ein kleiner Ausflug zur Blavet-Schlucht.

Blavetschlucht

Ganz spät abends:
Französisches Fernsehen mit Untertiteln (u.a „La cinquiemene element“) und lecker Rosé „Clos Gautier“ Apellation Cote de Provence controllee“.
Ich glaube, ich habe meinen ersten Sonnenbrand 2010.

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