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Saint Lunaire: Markt, Paella und Cap de la Garde Guerin

Um kurz nach 8 Uhr sitzen alle am Frühstückstisch. Matthes war schon beim Bäcker und hat den Ort erkundet.

Markt in St. Lunaire

Alte Pfarrkirche

Da wir noch einiges einkaufen müssen wollen wir es mit einem Rundgang über den Markt, der sich über alle Gassen des Ortes verteilt, verbinden. An einem Paella-Wagen kaufen wir 4 Portionen Variante Fruits de Mer, dann müssen wir heute Mittag nicht selbst kochen.

Wir schaffen nicht alles, bei einigen Meerestieren wissen wir weder wie man sie zerlegt noch was man alles davon essen kann. Nach dem Essen ist ein wenig Siesta angesagt, bevor wir zu unsere Rother-Wanderroute 3 ‚Pointe de la Haye und Pointe de la Garde Guerin‘ starten. Es ist wolkig, warmer Wind, gut zum Wandern.

Plage de Longchamp

Wir umrunden das Cap de la Garde Guerin, lassen uns von einem Mann mit Mikroskop etwas vom Plankton und dessen Bedeutung erzählen, überqueren den Strand und kommen zur Pointe de la Haye.

Hinter dem Cap

Einer der Strände von St. Briac

Hinter dem Golfplatz geht es zurück durch Nebenstraßen nach Hause.(1.5 Std, knapp 7 km)

Siesta im Garten

Zu Hause freuen wir uns auf Kaffee und den restlichen Kuchen von gestern. Danach nicken alle mehr oder weniger fest ein. Ich raffe mich noch zu einer einstündigen Radtour nach Saint Briac und Lunaire auf, wo ich mich in den vielen Einbahnstraßen verfahre und mich vom Navi nach Hause leiten lassen muss. Hier geht es erstaunlicherweise ständig rauf und runter und immer kommt der Wind von vorne, ich schaffe nur einen Schnitt von 16 km.

Zum Abendbrot vertilgen wir die meisten Reste – ab morgen wird wieder frisch gekocht.

Heute sitzen wir bis kurz von Mitternacht draussen, erzählen von früher (was ältere Menschen eben so gerne tun) und schauen zum Himmel, wo heute ein paar fette Sternschnuppen zu sehen sind.

Anreise über Le Havre nach St. Briac-sur-Mer

Nach einer tropischen Nacht mit wenig Schlaf Abfahrt um 6:30 Uhr. Es regnet ganz leicht. Ab Belgien wieder heiter bis sonnig bei Temperaturen bis 24°.

Keinerlei Probleme auf den Autobahnen. Kurz vor Mittag machen wir eine längere Pause, vor Le Havre tanken wir – zum Glück, denn an der Peage stehen wir 50 Min. im Stau, an der Brücke über die Seine-Mündung noch einmal weitere 30 Min. Gaby hat gut beobachtet: Ganz rechts gibt es meistens eine Spur für Telepeage und Kreditkarte, da wagt sich aber niemand hin. Als Tipp: Ab jetzt immer ganz nach rechts aussen, auch allein schon wegen Gauss’scher Normalverteilung. Caen lassen wir dann zügig hinter uns und bald schon sehen wir Mont St. Michel im Meer. Wir freuen uns schon auf das baldige Ende der Fahrt, als wir im nächsten Stau stehen. Zum Glück können wir Richtung St. Malo abbiegen, noch ein kleiner Stau auf der Brücke zwischen Dinard und St. Briac und dann sind wir endlich gegen 16:30 Uhr da. Gaby entdeckt das Haus mit den blauen Fensterläden, Mme Fequet begrüßt und zeigt uns das Haus.

Mme Fequets "Agapanthes"

Durch ihren wunderschönen Garten geht es ein Stück hinauf, alles sehr nett und sauber.

Barbara und Matthes kommen 15 Min. später, sie haben sich über 1 Stunde im Stau durch  Rouen gequält.

Hausstrand: Plage de Longchamp

Wir bringen mit einer Karre unsere Sachen zum Haus und erkunden nach dem Kaffee den Plage de Longchamp und gehen hinauf zur Pointe du Décollé, vorbei an vielen großen alten Villen aus der Zeit, als St. Lunaire ein aufstrebendes Seebad war. Die meisten Häuser sind renoviert, restauriert und alles sehr proper, wenig Runtergekommenes.

Blick auf die Ile ???

Point du Decolle

Grand Hotel St. Lunaire

Wir bummeln zurück und bekommen Hunger. Wieder eine großartige Idee von Matthes: Genügend Kartoffelsalat für alle und Schnitzel. Das Bier dazu holen wir uns am Pizzawagen an der Straße – und man kann draußen im Garten essen.

Kartoffelsalat und Schnitzel

Bis kurz vor Mitternacht sitzen wir noch im Wohnzimmer, quatschen, essen bretonischen Kuchen, den Mme. Fequet uns gebacken hat und trinken ihren Wein.  Endlich URLAUUUUBBB.

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