Um kurz nach 8 Uhr sitzen alle am Frühstückstisch. Matthes war schon beim Bäcker und hat den Ort erkundet.
Da wir noch einiges einkaufen müssen wollen wir es mit einem Rundgang über den Markt, der sich über alle Gassen des Ortes verteilt, verbinden. An einem Paella-Wagen kaufen wir 4 Portionen Variante Fruits de Mer, dann müssen wir heute Mittag nicht selbst kochen.
Wir schaffen nicht alles, bei einigen Meerestieren wissen wir weder wie man sie zerlegt noch was man alles davon essen kann. Nach dem Essen ist ein wenig Siesta angesagt, bevor wir zu unsere Rother-Wanderroute 3 ‚Pointe de la Haye und Pointe de la Garde Guerin‘ starten. Es ist wolkig, warmer Wind, gut zum Wandern.
Wir umrunden das Cap de la Garde Guerin, lassen uns von einem Mann mit Mikroskop etwas vom Plankton und dessen Bedeutung erzählen, überqueren den Strand und kommen zur Pointe de la Haye.
Hinter dem Golfplatz geht es zurück durch Nebenstraßen nach Hause.(1.5 Std, knapp 7 km)
Zu Hause freuen wir uns auf Kaffee und den restlichen Kuchen von gestern. Danach nicken alle mehr oder weniger fest ein. Ich raffe mich noch zu einer einstündigen Radtour nach Saint Briac und Lunaire auf, wo ich mich in den vielen Einbahnstraßen verfahre und mich vom Navi nach Hause leiten lassen muss. Hier geht es erstaunlicherweise ständig rauf und runter und immer kommt der Wind von vorne, ich schaffe nur einen Schnitt von 16 km.
Zum Abendbrot vertilgen wir die meisten Reste – ab morgen wird wieder frisch gekocht.
Heute sitzen wir bis kurz von Mitternacht draussen, erzählen von früher (was ältere Menschen eben so gerne tun) und schauen zum Himmel, wo heute ein paar fette Sternschnuppen zu sehen sind.