Sonne, kein Wind, bis 26°

Zum Frühstück gibt es heute die Bratkartoffeln mit Spiegelei und Speck, die eigentlich für gestern abend bestimmt waren. Schon wieder ist es sehr warm bereits um 8 Uhr.

Mit dem Interno fahren wir nach Positano, der statt 25 heute 60 Min. braucht. Auf den Straßen ist es unglaublich voll, in den Orten muss der Verkehr geregelt werden. Die Busse dürfen nur blockweise passieren. Unser Bus nutzt die Wartezeit, um aufzutanken und nach dem Grund für das Nichtschließen der Tür zu suchen. Wir haben ja Zeit.

Positano vormittags

Mit 1000 anderen Touristen schieben wir uns durch die Gassen von Positano zur Kirche Santa Maria Assunta mit dem sehr schönen schlichten Vorplatz. Drinnen probt ein amerikanisches Paar seine Trauung.

Schweinchen Schlau:
Vielleicht gibt es hier so viele Amerikaner, weil in der Mitte des 19. Jh. die Hälfte der positanischen Bevölkerung nach Amerika auswanderte. Nach 1950 wurde Positano aber plötzlich touristisch interessant. John Steinbeck beschrieb es in Harpers Bazaar so:  „Positano bites deep. It is a dream place that isn’t quite real when you are there and becomes beckoningly real after you have gone.“ („Positano geht unter die Haut. Es wirkt nicht real, wenn du dort bist und es wird verlockend real, wenn du gegangen bist.“)

Eines der vielen Hotels

Wir schlendern weiter zum Strand und entschließen uns, morgen eine „private Bootsfahrt“ nach Capri zu buchen inkl. Taxiboot von Praia aus (60 € bei Lucibello).

Positano: Kai

Man könnte auch überwacht baden

Am Strand essen wir ein Eis, kaufen Kuchen für heute nachmittag und etwas zu essen, heben Geld ab und fahren kurz nach 13 Uhr wieder zurück. Positano ist der Touristenmagnet. John Steinbeck bezeichnete Positano als „den einzigen senkrechten Ort der Welt“., wie wahr. Quasi an den steilen Fels geklebt ist ein Haus mit anderen verschachtelt, auf-und ineinandergebaut, verbunden durch Treppen, Gassen, Bögen.

Positano: Chiesa Nuova

Zu Hause machen wir uns unsere eigenen Panini aus Speckbrötchen mit Salat, Sardellen, Käse und Tomaten. Bis zum Kaffee mit Apfel-Mandel- und Zitronenkuchen Terrasse, Sonnenliege, Sonne, Relaxen. Danach sonnen, liegen, lesen, Wanderrouten suchen.

Wir kochen natürlich heute auch noch: Kartoffeln, jungen Möhren, panierte Schnitzel, dazu Bier.

Der Mond geht orangerot auf und leuchtet wieder wunderschön über dem Meer.

Vollmond