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Pfossental bis Eishof (2.067 m)

Meist sonnig, spätnachmittags ein paar Quellwolken, bis 32°

Gegen 9.30 Uhr fahren wir hinauf ins Schnalstal und weiter ins Pfossental bis zur Unterkaserhütte, wo wir parken. Es stehen schon relativ viele Autos da.

Unterkaser: Wunderschöner Bauerngarten

Es sind bereits eine Menge Wanderer und Gruppen unterwegs; wir überholen allerdings die meisten und kommen zügig auf die offenen, weiten Almwiesen mit dem grandiosen Blick auf die Hohe Weiße und Hohe Wilde. Der Pfossenbach führt noch recht viel Wasser, sein Brausen verfolgt uns bis zum Eishof.

Richtung Hohe Weiße bzw. Wilde

So soll es sein: Lärchen, Wiesen, Blumen, Berge, blauer Himmel...

Es ist schön hier oben, weit, frei, Natur, Bergidylle mit geschmückten alten Höfen, blauem Himmel, bunten Blumen und Bergen, auf denen noch Schneereste liegen.
Nach 1.5 Std. sind wir am Eishof. Wir bestellen uns etwas zu trinken und zu essen (Spiegeleier mit Speck und Bratkartoffeln) und sitzen noch ein wenig in der Sonne, die sogar hier oben ab Mittag ganz schön brennt.
Auf dem Rückweg hinunter lassen wir uns viel Zeit.

Rotflechte an alten Stützmauern

Gegen 14.45 Uhr sind wir wieder am Auto und fahren nach Naturns. Wir parken bei Gritsch, essen in der Eisdiele am Rathaus ein großes Eis, kaufen etwas ein und fahren zurück nach Partschins.

Unterwegs hatte Florian angerufen: Die 13 Jahre alte Hauskatze Winnie ist gestorben – schade.

Am Haus knallt die Sonne, wir flüchten in den Schatten, lesen und duschen.

Da wir mittags schon gegessen haben, gibt es heute Abend nur einen Tomaten-Thunfisch-Salat mit Brot.
Abends sitzen wir auf der Terrasse und schauen in den Himmel – heute mit Sternschnuppen.

Pfossental: Vom Vorderkaser (1690 m) zum Eishof (2127 m)

Heiter und kühl am morgen im Vinschgau, im Pfossental bedeckt und kühl (max. 12°), im Vinschgau heiter bis 25°

Um 9:30 Uhr sind wir schon auf der Zufahrtsstraße zum Vorderkaser im Pfossental. Die bis zu 20%igen Steigungungen schafft unser Wagen häufig nur im 1. Gang. Um 9:45 Uhr parken wir beim Vorderkaser und wandern entlang des rauschenden Pfossenbachs hinauf Richtung Eishof. Zum ersten Mal habe ich heute den ganzen Weg über mein Fleeceshirt an, es ist 9° und wird auch bis heute Nachmittag nicht viel wärmer. Die Sonne macht sich hier bis auf ganz seltene Augenblicke rar.

Wir halten Ausschau nach Murmeltieren; ich sehe zwar keines, die anderen dafür aber ein fettes – ich will es mal glauben.   

Mitterkaser, Rableitalm - © 2010 Pit Aretz

Es ist immer wieder ein schöner Anblick, wenn sich kurz vor dem Mitterkaser das Tal öffnet und den Blick freigibt auf die Hohe Wilde, etwas später auf die Große und Kleine Weiße.
Wir wandern über die Rableit-Alm weiter zum Eishof, kommen an grasenden Bergkühen vorbei, informieren uns an den vielen neu aufgestellten Informationstafeln und staunen immer wieder über die imposanten Berge am Talabschluss.

Nach ca. 6 km und 1,5 Stunden später sind wir am Eishof – es ist 11:30 Uhr und verdammt kühl. Wir setzen uns in die Stube, hoffen auf wärmeres Wetter und lassen uns die Karte geben: Bratkartoffeln mit viel Speck und 3 Spiegeleiern (lecker) für die Männer, Gemüsesuppe und Kaiserschmarren für Gaby und Graupensuppe mit Wurst für Barbara. Die Hütte ist ganz gut gefüllt und über Mittag füllen sich die Bänke draußen ebenfalls. Während Barbara sich auf den Rückweg begibt, wandern wir noch ca. 30 Min. lang das Tal aufwärts:
Vorbei an unzähligen Steinmännchen aus Bachkieseln, über eine Wiese mit Pferden und Eseln bis zu einer kleinen Anhöhe bei der Äußeren Grubalm.

Steinmännchen beim Eishof - © 2010 Pit Aretz

Talabschluss Pfossental - © 2010 Pit Aretz

Von vorne bläst ein unangenehm kalter Wind und da wir alle nicht wintermäßig angezogen sind kehren wir um.

Auf dem Rückweg keine Murmeltiere, dafür viele Wanderer und MTB-Fahrer. Barbara holen wir kurz vorm Vorderkaser noch ein, wo wir uns Kaffee bestellen. Ein wenig scheint jetzt die Sonne – da kann man sogar draußen sitzen und die Blumenpracht rund um den urigen Vorderkaserhof bewundern. 

Vorderkaser - © 2010 Pit Aretz

Um 15 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und kaufen in Naturns fürs Wochenende ein. Matthes will seine Graupensuppe machen. Im Vinschgau sind es tatsächlich 25°!

Schade ist eigentlich, dass wir keine Sonne auf dem Balkon und auf der Terrasse keine Sitzgelegenheit haben, denn dann könnte man sich jetzt sonnen. Bleibt der etwas enge, schattige Balkon.  Da wir mit dem Kochen heute keine Eile haben, lesen wir noch ein wenig: Gaby wird ihr Buch heute schaffen, ich schaffe immerhin 4 Kapitel.

Das Mittagessen hält nicht so lange an wie gedacht. Abends machen wir uns noch eine Spezialjause: Käseknödelsuppe, Radi, Schnittlauchbrote, Kaminwurzen, Speck, Käse, Tomaten mit Zwiebelringen – sehr lecker.

Den Abend beschließen wir mit Rommé – wir spielen 2x bis 500, weil bereits nach einer Runde Matthes die 500 erreicht hatte.

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