Den ganzen Tag sonnig bis 24°, kaum windig.

Ich lade mein Fahrrad auf den Heckträger, um uns die Fahrt mit zwei Autos zu ersparen. Zunächst geht es nach Treguier, wo wir uns die Kathedrale anschauen wollen. Klar – heute ist Markt, die Straßen voll und blockiert, keine Parkplätze. Wir parken vor der Brücke und schlendern mit den Massen an Marktständen vorbei durch die Rue Ernest-Renan mit alten Fachwerkhäusern hinauf zur Kathedrale. Drinnen ist es zwar auch voll, aber angenehm leise.

Kathedrale Treguier – c 2011 Pit Aretz

Sehr schön fällt das Licht durch die in unterschiedlichen Stilen bemalten Kirchenfenster in die gotische Kathedrale. Nach einem Rundgang vorbei am Grabmal des Hlg. Ivo und verschiedenen Kapellen besichtigen wir den Kreuzgang (4 € Eintritt) und den für mich weniger interessanten Kirchenschatz.

Kreuzgang Kathedrale Treguier – c 2011 Pit Aretz

Weiter geht es zur Côte de Granit Rose, wo wir in Perros-Guirec mein Fahrrad abstellen und dann mit dem Auto bis zum Hafen von Ploumanach weiter fahren.

Cote de Granit Rose – c 2011 Pit Aretz

Von hier aus laufen wir den GR 34, den Sentier des Douaniers, zurück nach Perros-Guirec zum Strand von Trestraou (6.9 km in knapp 2 Std.).

Schloss Costaérès / Ploumanach – c 2011 Pit Aretz

Kurz vorm schönen Plage de Guirec gegenüber dem Chateau Costaeres essen wir unsere Brote, unterwegs bewundern wir die schönen und die Phantasie anregenden Steinansammlungen und –ausformungen.

Rote Felsen, blaues Meer, bunte Boote – c 2011 Pit Aretz

Mit dem Fahrrad muss ich leider zunächst eine 21%-Steigung hinauf fahren, bin aber dann doch schnell am Auto und wieder zurück.

Ich muss mich zweimal um die Kreisel am Casino quälen, bevor ich die andern finde und einladen kann – absolut nichts zum Parken oder auch nur zum Anhalten.

Auf dem Rückweg kaufen wir einen weiteren bretonischen Kuchen (diesmal Aprikose – ebenfalls komplett aufgegessen) und liegen jetzt in der Sonne im Garten.

Ich mache die ersten Videoaufnahmen von „unserem“ Strandabschnitt. Es ist schon ein erheblicher Aufwand, für jede Szene das Stativ auszupacken, aufzustellen, zu nivellieren und einzurichten (und die Libelle zeigt es nicht richtig an – der Horizont ist trotzdem schief) , worüber ich die Zeit vergesse und erst um 19.20 Uhr wieder zu Hause bin.

Mein einziges Video hier – Bewegtbild hat auch was…

Barbara und Matthes haben das Essen schon fast fertig: Heute gibt’s Spaghetti bolognaise mit Salat.

Deutschland gewinnt gegen Brasilien 3:2 und es ist wieder 0.30 Uhr, als wir ins Bett gehen.