Schlagwort: Malaga

Malaga: Kathedrale, Picasso-Museum, Hafen

Bewölkt und kühl. Gegen 11 Uhr fahren wir direkt  am Meer entlang nach Malaga und parken im Parkhaus Cervantes (11.35 €). An der Universitätsverwaltung vorbei laufen wir zur Kathedrale. La Manquita (‚die Einarmige‘) wird die Kathedrale auch von den Einheimischen genannt, da der zweite Turm aus Geldmangel nie vollendet wurde. Für 5 € wird einem nach einer Bauzeit von 254 Jahren eine Mischung  verschiedener Stilrichtungen präsentiert. Vorherrschend ist der Stil der Renaissance, aber auch Elemente der Gotik, des Barocks und des Neoklassizismus sind zu entdecken. Wir haben schon schöneres gesehen: Es wirkt ein wenig überladen, unausgewogen – und überall Immculatae.

Renaissance

Renaissance

l_02

Das Picasso-Museum steht nun auf dem Plan: Es ist zwar recht voll, wir kommen aber schnell hinein (8 €). Mit Audioguide ausgerüstet betrachten wir die Picassowerke, die sich auf 12 Hallen in einer alten Stadtvilla über zwei Etagen verteilen. Dabei erfährt man einiges über sein Werk, seine Ideen, Malerei als Politik…

Fotografieren verboten

Fotografieren verboten

Picasso in der Stadtvilla

Picasso in der Stadtvilla

Im Keller findet man antike Ausgrabungen aus der phönizischen Zeit Malakas und Grundmauern eines römischen Wachturmes.

Unterwegs in Malaga

Unterwegs in Malaga

Hier flanieren die Malagassen (??)

Hier flanieren die Malagassen (??)

Fast am Hafen...

Fast am Hafen…

Wir bummeln durch die Gassen der Altstadt und landen zur Mittagszeit im Restaurant Strachan – es beginnt zu nieseln.  Als Vorspeise bestellen wir uns verschiedene Tapas, danach Fisch in Pergament auf Gemüse bzw. mit Muscheln und Käsekuchen als Dessert. Mit einem Kaffee und großen Bier alles für 60 €. Gut, dass der Nieselregen sich mittlerweile verzogen hat. Wir bummeln hinunter zu Hafen, wo ein großes Kreuzfahrtschiff angedockt hat.

Kreuzfahrtschiff

Kreuzfahrtschiff

Nette kleine Museen, Läden - alles proper

Nette kleine Museen, Läden – alles proper

Malaga hat sich für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt rausgeputzt (hat leider nicht geklappt); Alles ist neu hier unten am Hafen, viele Geschäfte, Cafes, Restaurants und Museen. Hinter dem Leuchtturm wird es sehr stürmisch, das Meer ist aufgewühlt, am Strand verständlicherweise nichts los.

Aufgepeitschtes Mittelmeer

Aufgepeitschtes Mittelmeer

Adios Malaga

Adios Malaga

Für das letzte Abendessen kaufen wir noch ein paar Oliven und Schinken und trinken in einer Lounge am Hafen Bier und Sangria, bevor wir nach Hause fahren und beginnen unsere Sachen zusammenzupacken.

Sangria und Bier am Hafen

Sangria und Bier am Hafen

Malaga: Botanischer Garten, Hafen und Alcazar

Ostersonntag. Draußen ist es bewölkt und relativ kühl. Wir trödeln, frühstücken lange und machen sogar die Heizung an. Kurz nach 11 Uhr fahren wir los Richtung Botanischer Garten La Conception.

Das Wetter ist mittlerweile perfekt geworden: Sonnig, warm, ein ganz leichter Wind weht.

Palmenallee

Palmenallee

Der historische botanische Garten gehörte früher der Familie Loring und ist eine beeindruckende Parkanlage mit vielen exotischen Pflanzenarten, die mit der Handelsflotte der ursprünglichen Besitzer aus Amerika, Australien und von den Philippinen kamen. La Conception ist ein wunderschöner Garten mit vielen Bänken, gewundenen Wegen, Teichen, Wasserfällen, Bächen und einer üppigen, teilweise tropischen Vegetation und wunderbaren Exemplaren von Gummibäumen, Palmen und auch einigen spektakulären Araukarien.

Sukkulenten

Sukkulenten

Eine Reise um die Welt: 80 Bäume

Eine Reise um die Welt: 80 Bäume

Einer der 80 Bäume...

Einer der 80 Bäume…

Ein echter Bambuswald

Ein echter Bambuswald

Es gibt zudem einen kleinen Tempel im dorischen Stil, eine wunderschöne Pergola mit Blauregen in der Nähe des Palasts und eine kleine Cafeteria in der Nähe des Eingangs mit ganz tollen gefüllten Teigtaschen und Strudel mit Vanilleeis 🙂

Mirador

Mirador

Blauregenpergola

Blauregenpergola

Das herrschaftliche Haus: Atrium

Das herrschaftliche Haus: Atrium

Verwunschene Wege am Wasser

Verwunschene Wege am Wasser

Absolute Empfehlung von uns für dieses Kleinod!

Wir wollen zum Guadalhorce Naturreservat, das von Tripadvisor empfohlen wird: „Nicht einfach zu finden, aber unbedingt lohnenswert“.
Es ist überhaupt nicht zu finden, weder mit dem Auto noch zu Fuß und schon gar nicht an der Stelle, wo es auf der Karte vermerkt ist. Wir vermuten, dass damit das Guadalhorce-Delta gemeint ist – aber das ist unten am Meer. Jedenfalls finden wir trotz intensiver Suche nichts. Beim nächsten Mal versuchen wir es noch einmal.

Blick auf die Kathedrale

Blick auf die Kathedrale

Leuchtturm

Leuchtturm

Frachter warten auf die Abfertigung

Frachter warten auf die Abfertigung

Stattdessen fahren wir Richtung Altstadt und parken im fast vollen Parkhaus am Centre Pompidou. Wir bummeln am Hafen entlang bis zum Leuchtturm, am Strand zurück bis zur Stierkampfarena und dann die Treppen hinauf bis zum Castillo del Gibralfaro, von wo aus man einen sehr weiten Blick über Malaga hat. Eintritt ist heute frei – umso besser.

Blick vom Castillo

Blick vom Castillo

Blick auf Pompidou und Leuchtturm

Blick auf Pompidou und Leuchtturm

Das Castillo kann man gut umrunden, es ist größer als es von unten den Anschein hat. An der Stadtverwaltung vorbei gehen wir wieder zurück zum Parkhaus – vor dem Centre Pompidou immer noch eine lange Warteschlange.

Centre Pompidou

Centre Pompidou

Gegen 20 Uhr sind wir zu Hause. Heute gibt es gebratenen Reis mit Petersilie, Knoblauch-Joghurt und Hähnchenbrustfilets und Salat – genial auf 2 Platten gekocht 🙂

Wir lesen noch ein wenig, schauen Fernsehen und trinken Wein und dann ist Osternsonntag auch schon vorbei.

Malaga: Umzug

Um 3.30 Uhr sind wir unterwegs nach Malaga – nicht viel los auf den Straßen. Gegen 5.40 Uhr setzen wir Lynn und David am Flughafen ab, früh genug für ihren Abflug um 7.00 Uhr. Wir haben keinen Plan, was man wo jetzt in Malaga machen soll – im Blindflug fahren wir zunächst Richtung Hafen, dann weiter in die Altstadt und parken schließlich auf einem Seitenstreifen beim englischen Friedhof. Die letzten Nachtschwärmer gehen nach Hause, wir kurbeln die Sitze nach hinten und dösen doch tatsächlich ein wenig ein. Gegen 7.30 Uhr wird es langsam hell, ich erkunde die nähere Umgebung, um zu sehen wo wir überhaupt sind: Kurz nach 8 macht gegenüber ein Cafe-Restaurant auf, das passt gut.

Nach Kaffee und Croissant laufen wir über Paseo Reding und Parque ins menschenleere Malaga.

Warten auf die ersten Fahrgäste

Warten auf die ersten Fahrgäste

Kathedrale und Palace Episcopal

Kathedrale und Palace Episcopal

Plaza de la Merced

Plaza de la Merced

Wir umrunden die Kathedrale, gehen am römischen Theater vorbei zur Plaza de la Merced, gelangen irgendwie zu den Markthallen – man hätte gut einkaufen können – und zur Plaza de la Marina.

Erdbeerberg in den Markthallen

Erdbeerberg in den Markthallen

Plaza de la Marina

Plaza de la Marina

Sehr schön und an jeder Ecke zu finden

Sehr schön und an jeder Ecke zu finden

Palmen der Welt

Alle Palmen der Welt

Parceo de la Parque

Paseo Parque: Blick auf Kathedrale

Durch den wunderschönen Palmenpark an der Paseo Parque laufen wir zurück zum Auto. Wir rufen den Vermieter an, um zu fragen, ob wir ggf. auch schon früher kommen könnten. 16 Uhr – wir werfen Parkgeld ein und vertreiben uns die Zeit: am Strand in der Sonne sitzen, Promenade rauf und runter laufen, Bier trinken, Kaffee trinken und Mittagessen bei OMamaMiaMalaga.

OMamaMiaMalaga's Garten

OMamaMiaMalaga’s Garten

Wir sind zum Glück so früh, dass wir uns im schönen Garten einen Platz aussuchen können. Die Pizzen sind sehr lecker. Beim Gehen stellen wir fest, dass drinnen und draußen alle Plätze besetzt sind. Der Laden scheint beliebt zu sein.

Auf der Fahrt zur neuen Wohnung kaufen wir ein, haben danach aber Probleme die richtige Straße zu finden, weil unser Navi wieder einmal keine aktuellen Karten hat. Gegen 16.15 Uhr stehen wir aber vor dem richtigen Haus ganz weit oben in Pinares de San Anton.

Schöne Wohnung, sehr große Terrasse, aber eher für den Sommer, wo man sich Schatten wünscht. Jetzt beim Kaffee trinken wäre uns Restsonne auf der Terrasse sehr willkommen, nach kurzer Zeit wird es uns zu kühl.

Gaby schläft ein, ich lese. Abends essen wir noch eine Kleinigkeit, trinken Wein und schauen dank deutschem TV deutsche Nachrichten. Ich lese mein Buch zu Ende.

Noch ein Weinchen..

Noch ein Weinchen..

© 2024 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑