Morgens grau und kalt, ab Mittag Aufhellungen, bis 20° im Tal, 13° in Pufels 

Um 9:20 Uhr sind wir unterwegs nach Klausen, für Berg oder Wandern ist es uns zu kalt und zu feucht. Unterwegs noch ein paar Tropfen Regen, in Klausen ist es etwas heller.

Klosterburg Säben - © 2010 Pit Aretz

Wir betreten das Städtchen durch das Tor an der Apostelnkirche in der Oberstadt und schlendern durch die enge Gasse zur Unterstadt.

Einkaufszone Klausen - © 2010 Pit Aretz

Es gibt eine Menge Geschäfte, am Tinneplatz ist Flohmarkt mit sehr viel alpenländischem Kitsch und Plunder.
Wir wandern durch den engen Säbener Aufgang über den Kreuzweg hinauf zur Klosterburg Säben. Der Aufstieg ist recht steil. In der Liebfrauenkirche wird gerade eine Hochzeit abgehalten, der Cateringservice schneidet die Tele-Pizzen für den Empfang der Gäste klein. Sekt und Wein stehen schon bereit.

Bauerngarten bei Kloster Säben - © 2010 Pit Aretz

An einem wunderschönen Bauerngarten vorbei geht es weiter zum Kloster, das man durch einen Tunnel betritt. Interessant die Malereien in der Kreuzkirche. Zentralperspektive, sehr plastisch wirkende Figuren, Auferstehungszombies…

Zentralperspektive - © 2010 Pit Aretz

Über den Panoramaweg geht’s in Serpentinen wieder hinunter, der botanische Lehrpfad macht aber einen etwas vernachlässigten Eindruck.

Für unsere Brettl-Jause, die wir für morgen als Mittagessen vorgesehen haben, kaufen wir noch beim Dorfmetzger ein, bevor wir zurück fahren. Der Himmel klart auf, die Sonne lässt sich ein wenig blicken und in Klausen sind es schon wieder 20°. Pufels kommt allerdings gerade auf 13°, kann dafür aber zusätzlich noch einen kühlen Wind bieten.

Mittagszeit: Aufwärmen der Nudelreste und Brötchen.

Kaffee und Kuchen gibt es heute auf der Seiser Alm. Mit der Mont Seuc-Seilbahn fahren wir rauf, nehmen dann den Sessellift runter zum Hotel Sonne und gehen das kurze Stück bis zur Baita Sanon, wo wir im Stüberl oben (draußen ist es kalt, man könnte Handschuhe anhaben) gemütlich sitzen und Kaffee und selbstgebackenen Aprikosenkuchen mit Vanillesoße bestellen. Die Sicht ist gut und um wenigstens ein paar der gerade gegessenen Kalorien zu verbrennen, machen wir einen kleinen Umweg durch die Wiesen zurück zum Sessellift und dann wieder runter nach St. Ulrich. Es ist 17:45 Uhr.
Morgen gibt es keinen Brötchenservice mehr, deshalb gehen wir noch eine kurze Runde durch den Ort, um Brot zu kaufen. Auf dem Marktplatz wird gerade ein Freeclimbing-Wettbewerb abgehalten, wo wir noch ein wenig zuschauen. Gegen 18 Uhr sind wir zurück in Pufels.

Gleich gibt’s Essen: Hähnchen-Paprika-Spieße mit Kartoffel-Mehl-Klößchen und Sahnesoße, dazu Salat.

Wir schaffen nicht alles, danach aber auch nicht einmal 2 Runden Rommé: Dank 2x Rommé-Hand ist für Matthes und mich mit mehr als 600 Punkten nach 7 Spielen Schluss.