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Kenmare und Ladies Way

Kenmare-Anleger bei Ebbe und im Dunst

Bei grauem Himmel „Countryside“-Rundwanderung bei Kenmare: Leider nur 9,5 km langweilige Wirtschaftswege nach Ashgrove und über Green Lane und am Mündungstrichter des Roughty River entlang zurück.

Drei Männlein steh’n am Ufer…

River Sheen

Es gibt nicht viel zu sehen außer Wiesen, Hecken, ein paar Häusern und eine Brücke.

Heide mit Spinne

In Kenmare kaufen wir Postkarten und suchen nach Mitbringseln, werden aber nicht fündig. Es beginnt zu nieseln.

Wir fahren zurück, essen eine Kleinigkeit, lesen, schreiben, dösen.

Am Nachmittag klart der Himmel auf: Es wird sogar richtig schön.

Auf dem Ladies Way

Wir fahren nach Lauragh bzw. Bunaw und wandern zunächst über den Ladies Way Richtung Tuosist, am Meer entlang über die wenig befahrene R573 laufen wir zurück. Sehr schöne 10 km-Wanderung.

Abkürzen zum Meer nicht möglich

Abendstimmung

Wunderbar weiches Licht

Die Sonne geht bald unter…

.. und zaubert noch einmal

Abends kochen wir einen asiatisch inspirierten Mango-Kokosmilch-Reis-Hähnchen-Eintopf.

Rock of Cashel

Frühstücken gegen 8 Uhr, wir haben Zeit genug. Beim Auschecken werden noch einmal 17 € Kurtaxe/Person und 45 € fürs Parken fällig. Gegen 9:30 Uhr fahren wir los – quer durch Dublin und auf die Autobahn.

Rock of Cashel – Wikipedia

Gegen Mittag parken wir unterhalb des Rock of Cashel und ordern beim Bezahlen die geführte Tour durch die Kapelle gleich mit. Sowohl bei der Kapellentour als auch bei der allgemeinen Tour werden wir von sehr engagierten und witzigen Damen geführt. Lohnt sich!

Rundturm neben der Kathedrale

Wir erfahren einiges über die irische Geschichte, die Clane O’Brian und Mc Cormac , über den Hochkönig Brian Boru (s.o. – mein Besuch im archäologischen Museum), über die Wikinger oder den Heiligen Patrick, der die Festung im 5. Jh. Zum Bischofssitz gemacht haben soll. 1127 wurde die Kapelle im irisch-romanischen Stil erbaut. Sie ist neben dem Rundturm von ca. 1100 das älteste Bauwerk auf dem Felsen.

Restaurierte Kapelle

Vor dem Verfall gerettet

Feuchtigkeit setz den Fresken zu

Irisches Kreuz

Bis Cork geht es weiter über die Autobahn, dann über Nationalstraßen nach Kenmare, wo wir kurz nach 16 Uhr ankommen. Nach Einkauf für die nächsten Tage geht es weiter zum Cottage, was wir dank Navi auch sofort finden. Margret begrüßt uns nur kurz und lässt uns dann in Ruhe – wenn wir Probleme oder Fragen hätten, sollten wir uns melden.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster

Schönes Haus, schöner Blick aufs Meer – wir können draußen in der Sonne Kaffee trinken.

Ring of Kerry

Heute Frühstück ohne Kaffee! Wir fahren bei leider noch trübem Wetter über den Ballaghisheen Pass Richtung Kenmare.

Richtung Pass

Die Gegend ist sehr einsam, nur ganz selten begegnen wir einem anderen Auto. Zum Glück, denn über weite Strecken ist die Straße einbahnig mit einem natürlichen grünen Mittelstreifen. Man sieht aber schon Kilometer im voraus, ob ein anderes Auto kommt und kann irgendwo einbuchten und warten. Ansonsten trifft man nur Schafe.

Fantastisches Licht hinterm Pass

Die Weite und Einsamkeit ist faszinierend, hier müssen wir noch einmal hinkommen und wandern. Vor allem die Gegend am Ballaghbeama Gap ist fantastisch.

Kenmare – Einkaufsstraße

Viele kleine Läden und Boutiquen – nichts Großes

Zeit für Lunch

Cromwells Bridge

Schön restaurierte Handwerkersiedlung in Kenmare

Kenmare ist ein netter und bunter Ort zum Bummeln. Wir kaufen Karten, brunchen im Cafe Mocha und gehen im sehr alten Reenagross Park spazieren.

Kenmare: Reenagross Park am Meer

Nächster Stopp in Sneem. JEDER (!) Rundtour-Bus hält hier. Unmengen Touristen schwemmen durch den Ort, der ausser seiner vielen bunten Häuserfassaden und einer kleinen Stromschnelle wenig zu bieten hat – den Busunternehmen bietet man aber offensichtlich eine Menge.

Stromschnelle in Sneem

Hier muss jedes Haus bunt sein, weil das das Aushängeschild ist.

Diesmal nicht

In der Menge schwimmen wir einmal durch den Ort und trinken am Fluss Kaffee.

Meer bei Castlevove

Hinter Castlecove machen wir noch eine kleine Fotopause und fahren dann über den Ring zurück nach Caherciveen. Am SuperValu kauft Matthes Kaminholz.

Zu essen gibt es heute Hackfleich-Möhren-Zucchini-Zwiebeln-Tomaten-Bohneneintopf und Salat.

Und der Ofen brennt wie nie zuvor.

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