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Hans-Frieden- und Vellauer Felsenweg

Heiter bis wolkig, bis 22°

Nach dem Frühstück, das heute etwas später stattfindet, wandern wir von uns aus in 1,5 Std. zur Saxermühle, weiter über Weg 7, 7A und 10 über Oberplars, wo wir Kirschen und Aprikosen am Wegrand kaufen, zurück nach Partschins – immerhin über 200 HM .

Gegend um Oberplars

Als Snack gibt es das Gemüsecouscous von gestern kalt – schmeckt durchgezogen sehr viel besser – , bevor es mit dem Auto zum Vellauer Sessellift geht. Wir treffen uns mit Matthes‘  Besuch (Kollege Christoph mit Freundin Anke) am Sessellift und fahren mit der ersten Bahn nach Mittag hinauf.

Korblift: Alt, aber bewährt

Vorbei an der Leiteralm wandern wir über den Hans-Frieden-Felsenweg (=Meraner Höhenweg 24) in einem Bogen mit wunderschöner Aussicht auf Meran, das Etschtal und die umliegenden Berge zum Gasthof Steinegg, wo wir etwas trinken und die Aussicht genießen.

Blick ins Vinschgau

Etwas übertrieben...

Viel enger und steiler ist es nirgendwo

Über den „Nur für Schwindelfreie!“-Vellauer Felsenweg geht es jetzt auf einem schmalen, felsigen und teilweise ausgesetzten Weg hinunter nach Vellau. Wirklich gefährlich ist es aber nirgendwo!

Die ersten Tropfen fallen, als wir am Auto ankommen. In 2 Std. haben wir die komplette Runde abgelaufen.
Zu Hause gibt es Kaffee und Kuchen und am Abend einen bunten Salat und Pizza mit Monschauer Senf-Parmesan-Tomaten-Parmesan-Schichten (kann man nicht beschreiben, muss man probieren :-)). Wir backen gleich eine zweite Pizza fürs morgige Picknick.

Letztes Licht am Hang gegenüber

Heute werden alle früh müde und sogar ich Nachteule liege um 23 Uhr im Bett und schlafe direkt ein.

Von Vellau auf die Leiteralm und über den Hans-Frieden- und Vellauer Felsenweg zurück

Heiter, teilweise bedeckt, morgens 15°, ab Mittag häufiger Sonne, bis 20° 

Um 7:30 Uhr sitzen alle am Frühstückstisch. Um 9:30 Uhr sind wir schon kurz vor Vellau, wo wir an der Korbliftstation parken. Mit dem Bergauf-Ticket (5,50 €) geht’s rauf. Zwei Personen stehen in 2m Abstand hintereinander und müssen schnell nacheinander in den vorbeifahrenden Korb springen; stehend fährt man dann sehr ruhig hinauf. 

Im Korblift gehts hinauf

Von der Bergstation wandern wir ein kurzes Stück hinauf zur Leiteralm und dann weiter auf dem Meraner Höhenweg Richtung Osten, der hier Hans-Frieden-Weg heißt.

Man hat einen schönen Blick auf das Etschtal, den Vischgau und Meran. 

Blick Etschaufwärts - © 2010 Pit Aretz

Schon sehr bald treffen wir auf eine schleichende Turnschuh-Wandergruppe, an der man einfach nicht vorbei kommt, dafür ist der Weg zu schmal. Zäh schiebt sich die Karawane Richtung Hochmuter Seilbahnstation, wo wir sie endlich überholen können. „Nur für Schwindelfreie“ scheint viele davon abhalten zu können, den Vellauer Felsenweg zu benutzen, über den wir wieder zurückgehen. Der Weg ist aber eher harmlos; die Rother-Bergwanderwertung „schwarz“ können wir nicht nachvollziehen, nur weil es ein paar Drahtseile gibt.

Auf dem Vellauer Felsenweg - © 2010 Pit Aretz

Immer im Rechtsbogen geht es zunächst über einen in den Fels geschlagenen Weg mit vielen Halteketten leicht bergab, im Wald geht es dann in einem Linksbogen weiter hinunter bis zu einer Selbstbedienjause, die wirklich einen Besuch wert ist. Leckeren selbstgebackenen Apfel-Quark-Strudel (1,20 €) und gepresste Säfte kann man sich hier nehmen. Das Geld dafür legt man in eine Holzbox. Natürlich probieren wir sowohl den Kuchen, als auch die Säfte.
Noch ein wenig in der Sonne sitzen und dann in 10 Min. hinunter zum Parkplatz. 

Info GPS: 5.5 km | 1H34Min reine Gehzeit, 55Min Stand/Pause | 156 HM, 700 Abstieg 

Um 13 Uhr sind wir wieder in Partschins. Jeder macht wozu er Lust hat. Nach dem 15 Uhr-Kaffee fahren wir tanken und in Naturns einkaufen. Eine Kiste Bier passt auch noch in den Kofferraum.

Gekocht haben wir heute natürlich auch: Tomatensalat,  Zitronenschnitzel mit Kartoffeln und Erbsen und Möhren, als Nachtisch Honigmelone.

Abends Tourplanung und Rommé.

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