Schlagwort: Guilvinec

Strand und Gulvinec

Sonnig, ab und zu ein paar Wolken, abends Regenschauer, bis 24°

Heute wollen wir noch einmal an den Strand. Wir fahren an den Plage de Tronoen, der jetzt bei Ebbe wenig besucht ist.

Schon wieder das blaue Zelt vor den Dünen

Richtung Norden wandern wir bis zum nächsten Blockhaus, finden unterwegs Seesterne, Einsiedlerkrebse oder treffen auf scheue Möwen.

Strandläufer allein auf weitem Strand

Seestern

Art by nature

Nervöse Möwen

Auf dem Rückweg ist fast Ebbe-Tiefstand. Gaby geht noch einmal ins Wasser bevor wir gegen 13.30 Uhr genug Sonne getankt haben und zum Galette und Crepe Essen in die Bar an der Chapelle fahren. Zu Hause gibt es Kaffee und erstes Packen.

Kaffee trinken im Schlosshof

Wir fahren nach Guilvinec, um frischen Fisch zu kaufen und uns die Rückkehr der Fischfangflotte anzuschauen.

Die ersten Boote treffen ein

Immer mehr Boote laufen ein

Hauptsache Langustinen

Die Ausbeute an Fisch ist eher überschaubar

Vom Panoramadeck Halotika aus sieht man gegen 17 Uhr eine Menge Fischerboote den Hafen ansteuern. Sie legen an, laden aus und sind auch schon wieder weg. Der Fang ist bereits in Kisten vorsortiert: Langustinen in der Hauptsache, Rochen, Krebse, Langusten und uns unbekannte Fische. Die farbenfrohen Boote machen sich sehr gut.

Boote lagen an, andere legen ab - Buntes Kommen und Gehen

Nach Fischkauf (Crevetten und Merlanfilets) fahren wir heim. Ich kaufe noch ein wenig Gemüse ein, die anderen packen und räumen auf. Danach wird gekocht: Crevetten scharf als Vorspeise, Reis, Merlan auf Gemüsebett in Sahne-Wein-Soße und bunter Salat.

Leider beginnt es jetzt zu regnen – wir müssen zum ersten Mal drinnen essen.

Und damit ist unser Urlaub auch schon wieder beendet. Morgen früh um 8 Uhr wollen wir abfahren und irgendwann werden wir auch wohl zu Hause sein.

Guilvinec und N.D. de la Joie

Sonnig, etwas windig, bis 24°

Früh aufgestanden, wobei „früh“  im Urlaub natürlich relativ ist. Nach Morgengymnastik fahren Gaby und ich mit dem Fahrrad über die alte Bahntrasse nach Guilvinec.

Auf der alten Bahntrasse St. Guenole - Guilvinec

Im Postamt will ich eigentlich nur kurz Briefmarken kaufen, stehe aber direkt ab Eingang in einer Schlange und wundere mich über die Engelsruhe mit der hier bedient wird; wofür es alles Formulare gibt, die abgestempelt, mit zwei Stiften unterschrieben und einzeln abgelegt werden, wonach man natürlich seinen Drehstuhl jedesmal wieder neu einstellen muss. Es dauerte und dauerte, aber niemand meckerte und ich habe ja Urlaub.

Guilvinec

Am Hafen kaufen wir fangfrische Tacaud-Filets und Langustinen. Danach noch einmal rauf auf das Panoramaplateau vorm Halotria.

Leere Anlegestellen

Die Anlegestellen der Fangflotte sind leer, alle offenbar unterwegs. Wir trinken einen Kaffee und fahren dann nach Schlenker am Meer entlang zurück.

Pointe de Penmarch von Guilvinec aus

Kurz hinter Guilvinec besuchen wir dabei die Chapelle de Saint Tremeur aus dem 15 Jh.

Chapelle de Saint Tremeur

Mittags gibt es Tartines rilettes. Auf der Terrasse ist es heiß und alle ziehen sich in den Schatten zurück, dösen oder lesen.

Um 15 Uhr kommen Barbara und Franz zu Besuch. Matthes hat seine Far-breton-Bäckerei perfektioniert, diesmal – wie seine Frau verlangt hat – mit ganz viel „Rhum“. Es gibt eine Menge zu erzählen.

Phare d'Eckmuehl, der alte Leuchtturm und Semaphore

Wir entschließen uns später zum Phare d’Eckmuehl zu fahren. Die Schlange vorm Aufstieg ist aber zu lang, darauf wollen wir nicht warten.

N.D. de la Joie

Stattdessen schlendern wir am (übel algig riechenden) Ufer entlang zur Chapelle N.D. de la Joie – es weht ein kühler Wind, dank der Sonne aber gut auszuhalten. Innen leise Musik, einige Gläubige beten, ein sanftes Licht fällt durch die Fenster und man entdeckt ein paar nette Details. 

Deckendetail

Lauscher in der Wand

Da der Besuch pünktlich zum Aperitif und Abendessen „zu Hause“ sein muss, beginnen wir danach zu kochen: Matthes macht den Kartoffelsalat, Gaby puhlt die Langustinen und ich bereite den Fisch und die Kräuter-Sahne-Wein-Soße vor, in der die Filets 10 Min. im Backofen garen müssen.  Jau, eigentlich wieder ganz lecker.

Guilvinec und Concarneau

Heiter bis wolkig, ab und zu windig, bis 23°

Morgens scheint die Sonne wieder ins Schlafzimmer.

Guilvinec Hafen

Wir fahren mit dem Auto zum Hafen von Guilvinec und laufen am Meer entlang Richtung „Zentrum“. Guilvinec überrascht uns mit seinen bunten Häusern, Geschäften und ist größer als wir dachten – groß ist hier natürlich relativ.

Es gibt sogar eine Fußgängerzone

Im Hafen gibt es einen großen Souvenir-, Klamotten- und Bretagne-Spezialitätenladen, wo wir uns mit Mitbringseln und Postkarten eindecken.

Guilvinec Hafenausfahrt

Ein Teil der großen Fischfangflotte Guilvinecs

Noch eine kleine Runde zum Leuchtturm, vorbei am Centre Haliotica (Interaktive Information zur Fischerei – heute geschlossen) und durch die Einkaufsstraßen zum Auto zurück.

Mittags braten wir uns die Fleischreste vom „Grillen“ in einer großen Kartoffelpfanne, dazu gibt es einen bunten Salat.

Nach dem Kaffee (es zieht sich wieder zu) fahren wir nach Concarneau zum Festival des Filets bleus. Sehr viel Verkehr unterwegs, Concarneau ist voll, wir finden aber eine Parklücke am alten Bahnhof. Hinunter zum Hafen und zur Ville close – Menschenmassen schieben sich durch die engen Gassen. Von der Festungsmauer aus kann man die Parade der einlaufenden Boote  beobachten.

Hier läuft gerade eine Trachtengruppe ein..

...beobachtet von anderen Trachtengruppen

Auf dem großen Parkplatz am Hafen sind Festzelte und Bühnen aufgebaut; wir suchen uns einen Platz im Zelt, genehmigen uns zunächst eine Flasche Cidre und warten auf die Eröffnung der Restauration.

Volles Zelt - alle wollen essen

Essen beendet - sogar einen Abräumdienst gibt es

Ab 19 Uhr darf man sich einreihen – es geht aber recht flott. Wir essen uns quer durch das Angebot: Marinierte Muscheln mit Fritten, Thunfischfilet mit Ratatouille, Rillettebrote und gegrillte Sardinen mit Kartoffelkugeln, dazu Cidre. Alles sehr lecker und erheblich besser als beim letzen Mal.

Spanische Trachtengruppe

Eher ruhig diese Trachtengruppe

Wir schauen noch ein wenig den Trachtengruppen zu, laufen einmal an der Jugendherberge vorbei bis ans Meer und dann zum Auto zurück.

Blick auf die Ville close im Abendlicht

Das Wetter hat gehalten, ab und zu schien sogar noch einmal Sonne.
Gegen 22 Uhr sind wir wieder zu Hause.

© 2025 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑