Ganztags Sonne, bis 20°
Die Sonne lacht und wir lachen erst einmal über Jonas’ grundsätzliche Weinempfehlung (siehe Kommentar von gestern). Immer wieder fiel uns unterwegs der „rom…benförmige Geschmack“ ein, der „weit in den Hals ragt“.
Wir fahren durch Frejus und St. Raphael die Corniche entlang nach Agay. Zum Sonnenbaden ist es noch ein wenig früh, deshalb gehen wir erst einmal spazieren: Vom gut besuchten Parkplatz zum Eichhörnchensee und zurück.
Keine wandermäßige Herausforderung, dafür ohne Wanderschuhe zu schaffen – es geht eigentlich ohne Steigung einfach am Bach entlang. Viele blühende Sträucher, Kräuter und der plätschernde Bach nebenan. 4 km weiter ist von Lac nichts zu sehen; wegen Baggerarbeiten am Damm wurde das Wasser wohl komplett abgelassen, aber viel war da ja noch nie.
Auf dem Rückweg haben wir es uns auf Felsplatten am Wasser eine Stunde bequem gemacht und den Fischen zugesehen, und dabei darauf gewartet, dass einer zu unvorsichtig sein und von der Strömung in das untere Becken gespült werden würde; ich glaube einer musste dran glauben.
Hin und zurück sind das gemütliche 8 km.
Weil die Sonne so herrlich schien, fuhren wir natürlich an unseren Strand „Tiki-Plage“ in Agay, der auch gut besucht war. Gaby legte sich gleich auf ihre Badematte.
Ich machte vorher noch einen Rundgang um die Landzunge herum zu den Einsiedlerkrebsen. Superklare Sicht, tiefblaues Wasser, rote Felsen und blauer Himmel und das bei knapp 20°.
Wir haben auf dem Rücken liegend noch eine ganze Weile den Stimmen um uns herum gelauscht: Viele Franzosen, einige Italiener und wenige Deutsche und ein Opa, der ChaudChaud oder ChouChou oder ChouxChoux oder auch SchuhSchuh ??? verkaufen wollte. Zu uns kam er nicht, obwohl Gaby was chaud haben wollte.
Der Magen knurrte, genug Sonne gehabt und ab gings nach „Hause“.
Heute gab es adeliges Essen, von gestern:
Reis war noch übrig – ab in die Mikrowelle. Eine Entenbrust (gestern war sie besser) in Streifen geschnitten und mit Möhren, Broccoli und Porree in gelber Currypaste und Kokosmilch serviert. Vorher ein hervorragender Salat mit Chevre chaud im Speckmantel, hinterher Creme caramel.
Und jetzt gehen wir noch ein bisschen an der Endre spazieren.