Mittwoch – vormittags bewölkt, ab Mittag sonnig, bis 18°
Mit dem Auto fahren die schmale Straße rauf ins Lavalltal und parken auf dem Wanderparkplatz am Ende der Straße. Es ist 11 Uhr.
Wir folgen den Wegweisern zum Tour de la Massane. Der Weg führt zunächst durch einen Korkeichenwald in Serpentinen recht steil hinauf bis zu einem Pass. Dort trifft man auf einen Wegweiser. Von hier hat man einen schönen Blick aufs Meer und Collioure.
Wir biegen hier nach links ab. (In 2004 war der Weg noch mit „St. Lorenq“ ausgeschildert, in 2009 gab es den Hinweis nicht mehr). Wenn man ab hier den gelben Markierungen folgt, kann man sich eigentlich nicht verlaufen. Unterwegs immer wieder schöne Ausblicke.
Unterwegs ganz viel blühender Ginster – ein schöner Kontrast zum blauen Meer.
Auf einem kleinen Plateau unter den Hochspannungsmasten biegen wir rechts ab und erreichen schon bald die Kapelle St. Laurent-du-Mont, wo wir eine etwas längere Mittagspause machen.
Die kleine Kapelle stammt aus dem 12 Jahrhundert, ist schlicht und so gut wie schmucklos, aber wieder sehr schön restauriert worden, nachdem sie zuvor als Ziegenstall benutzt wurde.
Man geht ein kurzes Stück auf dem Weg zurück und biegt rechts ab in einen ebenfalls gelb markierten Weg Richtung N.D. de Vie. Der sehr schöne Weg schlängelt sich an der Hügelkuppe entlang hinab bis zu einem verfallenen Bauernhof. Dabei kann man sich gut an den Hochspannungsmasten orientieren. Der Hof liegt genau darunter. Wir nehmen nicht den Weg unterhalb der Masten hinab ins Tal, sondern lassen die Gebäude rechts liegen, überqueren die Wiese und folgen dem Weg nach links weiter hinab. Man überquert ein paar kleinere Bäche, kommt an einer weiteren Ruine vorbei und nach ca. 1 Std. erreicht man die Eremitage N.D. de Vie.
Von hier aus ist es zwar noch ein Stückchen zurück zum Bois fleuri, aber den Weg kennen wir schon. Gegen 15.30 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Ich jogge zum krönenden Abschluss noch einmal die 5km hinauf ins Lavalltal, um das Auto abzuholen.
Ein wenig schlapp machen wir uns eine rote Linsensuppe mit Baguette und was unser Kühlschrank sonst noch so hergab.