Bedeckt, deutlich kühler, bis 20°
Heute morgen ist es deutlich kühler als die Tage zuvor und bedeckt – wir planen keine Wanderung oder größeren Ausflug.
Gaby kommt also endlich dazu die mitgebrachten Hefte zu korrigieren und ich will meine 2. Biketour machen.
Über Cazan fahre ich Richtung Vernegues, um noch einmal in Ruhe nach dem römischen Tempel zu suchen. In der Nähe eines Weinguts finde ich ihn dann auch. Dass es keine Hinweisschilder gibt kann man verstehen, wenn man den Zustand der Ruine sieht.
Der Wachhund des Weinguts mag mich nicht – agressiv und bissig schnappt er nach meinen Füßen und versucht ins Vorderrad zu beissen. Ich muss mich mit Fußtritten und Steinen wehren, bevor er endlich ablässt.
Über einen schönen Weg durch Feld und Wald fahre ich noch einmal rauf nach Vieux-Vernegues, drehe eine Runde übers Plateau und fahre dann über Cazan und durch den Wald hinterm Golfplatz zurück (ca. 25 km).
Nach Mittagessen, Lesen und Kaffee drehen wir eine Runde durchs Dorf. Es wird heller und auch wieder etwas wärmer.
Wir fahren zunächst nach Charleval, wo ich auf der ersten Biketour ein nettes Schloss gesehen hatte – aber ausser dem Chauteau gibt es hier wirklich wenig.
Bisher immer nur durchgefahren besuchen wir dann noch Lourmarin – und es ist in der Tat eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Alt, aber proper und durchrestauriert, nette Gassen und – da auf Touristen eingestellt – auch mit genügend Möglichkeiten draußen oder drinnen zu sitzen und etwas zu essen oder trinken.
Das Abendlicht verbreitet zusätzlich noch eine schöne Stimmung.