Bis Mittag nieselig, neblig, bedeckt, ab Mittag sonnig, kaum Wind, bis 18°
Wir stehen früh auf, weil wir mittags in Agay sein wollen. Kurz vor 10 Uhr sind wir auf der Autobahn und fahren durch Toulon Richtung Frejus. Im Maurengebirge beginnt es zu nieseln, es ist viel kühler als in Bandol. Es dauert eine Zeit bis wir uns bei dem Ostersamstag-Verkehr durch Frejus gearbeitet haben. In Agay parken wir unser Auto am Meer und melden uns bei Stillers an. Die Ferienanlage ist riesig groß, deshalb müssen wir ein wenig laufen. Wegen einer VTT-Meisterschaft begegnen wir einer Menge Mountainbiker, die das Rennen hinter sich haben, kann man vor lauter Dreck nicht mehr erkennen.
Christine kommt uns entgegen, damit wir uns nicht verlaufen. Da es draußen noch etwas nieselt haben wir viel Zeit uns alles Neue zu erzählen. Kira verliert schnell ihre anfängliche Scheu und das Wetter wird so, wie versprochen: Der Himmel klart auf und schon bald ist keine Wolke mehr am Himmel zu sehen.
Wir laufen durch die Anlage hinunter zum Meer und am Ufer entlang Richtung Cap du Dramont: Vorbei an Tiki-Plage hinauf Richtung Leuchtturm und weiter zum Port du Pussai, wo wir in der Sonne sitzen, Bier und Kaffee trinken oder Eis essen. Auf gleichem Weg bei tollem Licht mit blauem Himmel, weißer Gischt und roten Felsen geht es zurück.
Zufällig treffen wir wieder einmal frühere Nachbarn in Frankreich – die Welt ist klein.
Christine und ich bereiten das Essen vor (Nizza-Salat, Pellkartoffeln, Bohnen und Barberie-Entenbrust), während die anderen Eier färben.
Gegen 21 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Ein toller Sternenhimmel funkelt uns an, d.h. gleichzeitig kein Licht beim Stolpern durch die Anlage zurück zum Auto.
Unser Navi führt uns auch diesmal wieder falsch: Wir fahren in Richtung Nice auf die Autobahn auf. Nach 12 km können wir wieder abfahren, auf die andere Seite überwechseln (sehr unübersichtlich) und dann bei viel Wind durch stockdunkle Nacht nach Bandol zurückfahren.
Wir genehmigen uns noch einen Rose und gehen ins Bett.