Schlagwort: Botanischer Garten

Malaga: Botanischer Garten, Hafen und Alcazar

Ostersonntag. Draußen ist es bewölkt und relativ kühl. Wir trödeln, frühstücken lange und machen sogar die Heizung an. Kurz nach 11 Uhr fahren wir los Richtung Botanischer Garten La Conception.

Das Wetter ist mittlerweile perfekt geworden: Sonnig, warm, ein ganz leichter Wind weht.

Palmenallee

Palmenallee

Der historische botanische Garten gehörte früher der Familie Loring und ist eine beeindruckende Parkanlage mit vielen exotischen Pflanzenarten, die mit der Handelsflotte der ursprünglichen Besitzer aus Amerika, Australien und von den Philippinen kamen. La Conception ist ein wunderschöner Garten mit vielen Bänken, gewundenen Wegen, Teichen, Wasserfällen, Bächen und einer üppigen, teilweise tropischen Vegetation und wunderbaren Exemplaren von Gummibäumen, Palmen und auch einigen spektakulären Araukarien.

Sukkulenten

Sukkulenten

Eine Reise um die Welt: 80 Bäume

Eine Reise um die Welt: 80 Bäume

Einer der 80 Bäume...

Einer der 80 Bäume…

Ein echter Bambuswald

Ein echter Bambuswald

Es gibt zudem einen kleinen Tempel im dorischen Stil, eine wunderschöne Pergola mit Blauregen in der Nähe des Palasts und eine kleine Cafeteria in der Nähe des Eingangs mit ganz tollen gefüllten Teigtaschen und Strudel mit Vanilleeis 🙂

Mirador

Mirador

Blauregenpergola

Blauregenpergola

Das herrschaftliche Haus: Atrium

Das herrschaftliche Haus: Atrium

Verwunschene Wege am Wasser

Verwunschene Wege am Wasser

Absolute Empfehlung von uns für dieses Kleinod!

Wir wollen zum Guadalhorce Naturreservat, das von Tripadvisor empfohlen wird: „Nicht einfach zu finden, aber unbedingt lohnenswert“.
Es ist überhaupt nicht zu finden, weder mit dem Auto noch zu Fuß und schon gar nicht an der Stelle, wo es auf der Karte vermerkt ist. Wir vermuten, dass damit das Guadalhorce-Delta gemeint ist – aber das ist unten am Meer. Jedenfalls finden wir trotz intensiver Suche nichts. Beim nächsten Mal versuchen wir es noch einmal.

Blick auf die Kathedrale

Blick auf die Kathedrale

Leuchtturm

Leuchtturm

Frachter warten auf die Abfertigung

Frachter warten auf die Abfertigung

Stattdessen fahren wir Richtung Altstadt und parken im fast vollen Parkhaus am Centre Pompidou. Wir bummeln am Hafen entlang bis zum Leuchtturm, am Strand zurück bis zur Stierkampfarena und dann die Treppen hinauf bis zum Castillo del Gibralfaro, von wo aus man einen sehr weiten Blick über Malaga hat. Eintritt ist heute frei – umso besser.

Blick vom Castillo

Blick vom Castillo

Blick auf Pompidou und Leuchtturm

Blick auf Pompidou und Leuchtturm

Das Castillo kann man gut umrunden, es ist größer als es von unten den Anschein hat. An der Stadtverwaltung vorbei gehen wir wieder zurück zum Parkhaus – vor dem Centre Pompidou immer noch eine lange Warteschlange.

Centre Pompidou

Centre Pompidou

Gegen 20 Uhr sind wir zu Hause. Heute gibt es gebratenen Reis mit Petersilie, Knoblauch-Joghurt und Hähnchenbrustfilets und Salat – genial auf 2 Platten gekocht 🙂

Wir lesen noch ein wenig, schauen Fernsehen und trinken Wein und dann ist Osternsonntag auch schon vorbei.

Botanischer Garten

Kurz nach 9 Uhr Zeit und Brötchen (hier Schrippen) kaufen. Kurz nach 11 Uhr fahren wir mit Bus 101 zum botanischen Garten. Durch den deutschen Buchenwald geht es Richtung Moorpflanzen, Alpenvegetation, und Arzneipflanzen.

Es blüht immer noch eine Menge, Früchte leuchten an den Ästen.

Im Arboretum zeigt der Herbst was er kann: Wunderschön leuchtende Blätter in allen Herbstfarben und Nuancen.

Nach Nordamerika und Japan und China setzen wir uns vor den Gewächshäusern in die Sonne und trinken Kaffee.

Zum Schluss noch eine Runde durch die Gewächshäuser – mittlerweile reicht es aber auch, zumal im Regenwald eigentlich kaum etwas blüht.

Gegen 16 Uhr fahren wir zurück. Wir treffen uns mit Jonas und gehen Richtung Savignyplatz, wo wir mit Bier und laut ein- und ausfahrender Bahn auf Ina warten.

Wir beschließen heute Georgisch zu essen und gehen die Kantstr. hinauf zum Genazvale. Man kommt an den merkwürdigsten Geschäften und Lokalen vorbei, über Fisch und Kohlen würde man sich auch nicht wundern.
Zum Glück bekommen wir noch einen Tisch und so können wir 8 verschiedene Vorspeisen und Suppen genießen und einen kleinen Eindruck von der Küche gewinnen. Scharf und mild, viel Koriander (nicht so mein Fall, die anderen mögen es aber), gefüllte Teigtaschen, Salat, Walnusspaste. Bohnen- und Kalbfleischsuppe (lecker); nach den Vorspeisen sind wir eigentlich pappsatt. Dann kommt das Hauptgericht. Ein Knoblauchhuhn mit Schwerpunkt auf Knoblauch und Tomaten-Auberginen-Lammtopf, wobei das Lammfleisch (zumindest für mich) aber eher ungenießbar ist. Ein Pflaumenbrand rundet das Ganze ab.

An einer kubanischen Cocktailbar beenden wir draußen sitzend kurz nach 23 Uhr den Abend – es wird kühl.

Alle Fotos: © 2012 Pit Aretz

© 2024 Pit unterwegs

Theme von Anders NorénHoch ↑