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Sonnenbaden auf dem Balkon (Ostersonntag)

Ein perfekter Tag: Sonne pur, (auf dem Balkon kein) Wind, bis 18°

Wir haben heute nichts vor. Gaby macht Frühstück. Danach legen wir uns auf unsere Sonnenliegen in die Sonne und lesen noch ein wenig und schon habe ich Bruno Teil 2 durch.

Munteres Treiben am Hafen: Keramikmarkt

Kreisel Bandol

Gegen 11 Uhr mache ich meine Runde durch den Ort und kaufe etwas ein.

Bandol ist heute brechend voll, am Casino gibt es einen Spieleparcours mit unpassender Discomusik und herumlaufende Mädchen in merkwürdigen rosafarbenen Bekleidungen und am Hafen einen Keramikmarkt.

Les Agaves: Unser Balkon

Auf dem Balkon ist es windstill, wir genießen die Sonne, lesen, machen uns einen kleinen Salat, trinken Kaffee, telefonieren und können es kaum glauben, dass in Aachen Schnee liegt!

Der Wind macht ziemlich Druck

Später gehen wir noch einmal am Meer entlang bis zur Anse de Renecros, eine steife Brise peitscht im Westen das Meer auf, Surfer versuchen sich in den Wellen. Durch die Gassen abseits der Massen gehen wir zurück.

Zu essen gibt es heute Biohähnchenbrustfilet, Chiccorresalat und Petersilie-Schalotten-Risotto und natürlich wieder eine Mischung Sahne-Joghurtmousse mit Vanillepudding und Kompott.

Am TV läuft Harry Potter in englisch, weil wir von der französischen Synchronisation nichts verstehen – ich vom genuschelten englisch aber auch nicht viel mehr.
Obwohl heute gänzlich faul gewesen, bin ich unerklärlicherweise unglaublich müde und nicke immer wieder ein.

Vielleicht habe ich aus Versehen zwei Allergietabletten genommen…

Unser Strand im Abendlicht

Regentag in Bandol – Grau, faul, müde machend

Regen, bis 14°

Um 8.30 Uhr höre ich Gaby Frühstück machen und stehe auf. Leider ist es draußen grau, leichter Regen sprüht auf den Balkon.

Leuchtfeuer vor Bandol

Nach Frühstück und Zeitung von Freitag lesen mache ich eine kleine Runde vorbei am Casino und Hafen bis zur Touristeninformation und zurück. Meine Schuhe sind durchnässt – muss doch noch die wasserdichten aus dem Auto holen.

Den Stehpaddlern ist das Wetter egal

Wir haben Hunger – es gibt Tomatensalat, danach Kotelett mit Apulischen Kartoffeln (gelingen zu Hause im Backofen deutlich besser) und als Nachtisch Sahnequark mit Apfelkompott.

Der Espresso aus der tollen Maschine hier misslingt total – es kommt gar kein Wasser. Ich finde die auch doof. Dann eben gefiltert wie gehabt.

Es hat sich eingeregnet, ich mache mich aber noch einmal auf den Weg einen Bäcker suchen, bewaffnet mit Schirm und wasserdichten Schuhen. Ich finde auch einen.

Typische Boote mit Lateinsegel

Zurück gehe ich am Hafen entlang zur Capitainerie (gut, dass ich die Wasserdichten anhabe – prompt stehe ich in einer mind. 10 cm tiefen „Pfütze“) und auf Wegen weit ab von der Straße zurück nach Hause. Die Autofahrer nehmen wenig Rücksicht auf Fußgänger und brettern Fontänen verspritzend durch die Pfützen. Die Gullis scheinen hier auch gar nicht für Regen ausgelegt zu sein…

Mit Rosé, Nüssen und „Planet des Singes“ beschließen wir den Abend.

Villefranche – Bandol

Bedeckt, bis 14°, windig, nachmittags kurzzeitig leichter Niesel

Um 8.00 Uhr gehen wir hinunter zum Frühstücken: Croissant, hartes Minibrötchen, Marmelade, Butter, Kaffee, O-Saft – sehr überschaubar.

Gegen 9.45 Uhr fahren wir ab, zunächst auf der Suche nach einer Tankstelle, an der man nicht nur mit Karte bezahlen kann. Wir tanken voll und fahren dann sehr gemütlich (wir haben viel Zeit und die Autobahn ist leer) über die A6 bis zum Rastplatz bei Mornas. Man kann jetzt nicht mehr über die Brücke hinüber zum Dorf laufen wie früher – alles umgebaut, umzäunt und neu. Nach Kaffee und Brötchen fahren wir weiter.

Bei La Ciotat gegen 13.30 Uhr ruft Gaby Isabelle an und macht einen Treffpunkt aus. 15 Min. später treffen wir sie am Casino-Parkplatz und fahren mit ihr zum Appartement. Die Fahrt über zwei Etagen in die stockdunkle und sehr enge Tiefgarage ist schon nicht ohne, das Einparken rückwärts in die noch engere Garage gelingt nach einigem Rangieren – und das alles mit einem nagelneuen Auto.

Der Weg zum Appartement selbst ist eine kleine Merkaufgabe. Viele Türen und Funkdrücker mit je einem passenden Schlüssel, Drücker oder Code. Aus Eingang A hinaus, an der Front der Anlage entlang an Eingang B und C, hinüber zu ander Tür A, mit Schlüssel grün aufschließen, mit Lift hinauf auf Etage 2, um zwei Ecken herum, mit Schlüssel schwarz aufschließen und dann sind wir in der sehr schönen Wohnung mit großem Balkon, Palmen und Meer.

Blick von der Terrasse aufs Meer

Die Wellen rauschen, aber auch die Autos mit Tempo 30 direkt unter uns. Der Blick ist toll, das Wetter geht auch noch.

Blick von der Terrasse Richtung Casino

Nachdem Isabelle uns alles erklärt hat, holen wir in zwei Etappen unsere Sachen aus dem Auto, trinken draußen einen Kaffee, melden uns bei den Kindern und Omas und richten uns ein.

Da könnte man schon fast seine Sonnenbrille aufsetzen

Danach fahren wir zum Supermarkt und kaufen ein.

Zum Kochen haben wir keine große Lust: Es gibt einen großen gemischten Salat mit überbackenem Ziegenkäse, frisches Baguette und Käse.

Den Abend lassen wir ausklingen mit ARTE auf deutsch (Genies der Wissenschaft. Zurück kommen wir wahrscheinlich sehr viel gebildeter  :-)) und der Flasche Rotwein, die uns Isabelle da gelassen hat.

Bei mir meldet sich die Pollenallergie mit Macht – ich muss zum ersten Mal in diesem Jahr eine Tablette nehmen, damit geht’s dann.

Mehr zum Appartement

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