Schlagwort: Abbaye de Senanque

Gordes und La Senancole

Supertag! Sonne, kein Wind, bis 25°

Gordes im Morgenlicht

Gegen 11.30 Uhr starten wir unseren kleinen Rundgang durch Gordes, wobei man immer wieder neue Ecken findet. Ich schaue kurz einer unglaublich wendigen Baumaschine zu, die quasi auf der Stelle drehen kann (Manitou) und durch engste Gassen Baumaterial anliefert.

Enge Gassen

Alte Treppen und Pflasterung

Warm genug ist es

Unmengen Steinmauern und -mäuerchen

Nach einem Eis wandern wir zunächst über einen mit Steinmauern gesäumten Weg zur Abtei von Senaque, wo wir unsere Baguettes verschlingen.

Abbaye de Senanque

Danach wandern wir an der Abtei vorbei Richtung La Senancole und und entscheiden uns, den blau markierten Weg, der direkt am Bachlauf entlang führt, zu gehen. Eine gute Wahl!

In der Schlucht: Wunderschönes Frühlingsgrün

Immer wieder muss die Senancole überquert werden

Zunächst eng, mit einigen Steilpassagen und Klettereinlagen immer wieder den Bach überquerend, dann öffnet sich das Tal und man weiß gar nicht mehr, wohin man schauen soll. Es blüht und grünt üppig, ein tiefblauer Himmel, weiße Felsen…

Köcherfliegenlarven lernen eine Rutschbahn kennen

Auf einer Steinplatte am Bach ärgern wir ein wenig die Ameisen und Köcherfliegenlarven und versuchen, einen kleinen Staudamm zu bauen.

Abri, schon zur Steinzeit bewohnt

Der Weg geht nun etwas bequemer weiter, bald kommt man zu einem ummauerten Abri, etwas weiter eine Höhle.

Der Höhlenbär wartet schon

Am Wegweiser trennen wir uns: Ich gehe mit Ina und Jonas direkt zurück nach Gordes, um die Autos zu holen und Gaby mit Lynn und David beim Village des Bories abzuholen.

Auf dem Rückweg kaufen wir süße Teilchen und setzen uns zum Kaffee in die Sonne auf unsere Terrasse.

Der Präparator

Zu essen gibt es heute nach einem Vorspeisenteller mit Tartines und Mozarella-Tomatentürmchen Fischsuppe mit Croutons und Rouille, danach Salat mit Hähnchenbruststreifen und „Currywurst“. Vollgefressen machen wir uns auf Fliegenjagd, bevor wir die Diashow mit knapp 600 Bildern starten.

Unser letzter gemeinsamer Abend: Morgen früh fahren Jonas und Ina nach Nizza. Schade.

Gordes, Wanderung zur Abbaye de Senanque

Sonne, bis 15° – sehr windig in Maussane, wenig Wind im Luberon

Um 10.30 Uhr Abfahrt nach Gordes. In Cavaillon geht es kaum voran, diesmal streiken Schulkinder mitten auf der Hauptdurchgangsstraße. Kurz vor Mittag parken wir an der Gendarmerie, kaum noch Wind, angenehm warm. Wir laufen rauf ins Dorf und sind sehr überrascht!

Blick auf Gordes

Ein wunderschönes Dorf mit schmalen Gassen, Treppen, Durchgängen. Mit dem Guide der Touristeninformation erforschen wir das Dorf und finden an allen Ecken wunderschöne Aus- und Anblicke – der helle Stein im Kontrast zum strahlend blauen Himmel.
Da niemand rechteLust auf das Dorf der Bories hat, entschließen wir uns zu Fuß über den GR6 zur Abtei zu wandern.

Natursteinmauern

Die alten Wege führen zwischen Natursteinmauern entlang, dahinter Olivenhaine. 45 Min. später sind wir da und da bis zur Öffnung noch etwas Zeit ist, essen wir unsere Brote in der Sonne auf einer Bank.

Kreuzgang und Turm

Man kann Senanque nicht mehr ohne Führung besichtigen, es gibt auch nur eine französischsprachige. 7 €/Person lassen wir es uns kosten und auch wenn wir so gut wie nichts verstehen (wir wissen gar nicht, wer aus der Gruppe überhaupt Franzose ist – jedenfalls lacht niemand über die Witzchen der führenden Dame), gewinnt man dennoch einen Eindruck von der Welt der Zisterzienser vor knapp 1000 Jahren.
Im Kloster ist es kühl, man muss die Jacken wieder anziehen – nach 1 Stunde ist die Führung beendet, ein wenig mehr Zeit zum Fotografieren in Ruhe und ohne Gruppe wäre nicht schlecht gewesen.

Blick aufs Kloster

Kurz nach 16 Uhr sind wir wieder am Auto und lassen uns von Matthes nach Hause fahren – ich döse kurz ein. In Maussane empfängt uns wieder der Mistral – kein Vergleich zum lauen Lüftchen um Gordes.
Heute gibt es eine Art Nizzasalat aus allem was noch da ist, Matthes macht Obstquark zum Nachtisch.

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