Das Wetter sieht OK aus. Picknick-Brote schmieren und ab nach Renard Point, von wo aus wir mit der Fähre nach Knightstown übersetzen. Hört sich spektakulärer an als es ist – in 10 Min. ist man da.
10 Uhr scheint noch recht früh zu sein, es ist kühl und los ist hier gar nichts.
Wir schauen ein wenig am Hafen, fahren dann an einer alten Kirchenruine vorbei (ja, mit Friedhof) hinauf zu einer noch betriebenen Schiefergrotte.
Von hier kann man aufs Meer, die kleinen Inseln rundherum und den Leuchtturm von Valentia schauen, man kann aber auch noch einen Nachbau der Lourdes-Grotte bewundern. Der klebt oben im Fels oberhalb des Grotteneingangs. Schön kitschig.
Weiter geht es zu den Geokaun Mountains. Für die Fahrt hinauf mit dem Auto muss man bezahlen, dafür parkt man aber auch direkt oben auf dem Gipfel.
Wir machen den Gipfelrundweg, bestaunen die Fogher Cliffs und essen unsere Brote im Wandschatten mit etwas Sonne. Sehr schön.
Einmal quer über die Insel und wir sind am Bray Head Car Park. Mit vielen anderen pilgern wir hinauf zum Bray Tower und weiter zum Bray Top.
Bis hierhin laufen nur noch sehr wenige, wir haben einen Panoramaplatz mit Blick aufs offene Meer und die sich jagenden Möwen ganz für uns alleine. Zeit zum Genießen und Apfel essen.
Etwas moorig geht es über einen Grashang wieder hinab zum Parkplatz.
Vor der Brücke nach Portmagee gibt es das Skellig Experience Visitor Center, das wir uns anschauen. Für 5 €/Person wird einem da aber etwas zu wenig geboten (meine Meinung): Eine dürftige Ausstellung zum Klosterleben auf Skellig Michael, ein Vivarium Seabirds and Sealive und ganz viel Krimskrams zu Skellig Lighthouses und Schiffsunglücken. Ganz interessant der Film zu Skellig Michael – jetzt weiß man, was einem bei einer Überfahrt erwarten würde.
Ein sehr schöner Tag!
Kurz nach 16 Uhr sind wir wieder zu Hause. Nach Kaffee und Kuchen sind (fast) alle schnell eingedöst, ich höre Schnarchen…
Zu essen gibt es heute Asiapfanne mit Reis.