Bis nachmittags grau und bedeckt, zwischendurch Tröpfeln, bis 16°, ab 16 Uhr kommt die Sonne heraus, bis 18°
Ab 7.30 Uhr liefen die Kinder in der Wohnung irgendwo über uns herum (tun sie immer noch), um 8.30 Uhr tat mir der Rücken weh.
Im Wohnzimmer habe ich mein Buch zu Ende gelesen (unbedingt empfehlenswert: Die dunkle Seite des Mondes), danach bzw. dabei Frühstück gemacht und ein wenig Musik gehört.
Draußen graut es so vor sich hin, groß unternehmen kann man heute wohl nichts.
Seit ganz langem bin ich mal wieder Joggen gegangen in der Gegend hinter „Oasis“. Unterwegs sehr viele schöne blaue und gelbe wilde Iris und stark riechender, blühender Thymian.
Der früher einmal vorhandene kleine Wald und der Weinberg sind weg und alles ist wird langsam wieder überwuchert von Macchia. Vielleicht eine Folge des großen Brandes? Jedenfalls baut sich jetzt jemand dort mittendrin ein neues Haus…
Nach Lösen eines alten „Um die Ecke gedacht…“ habe ich mich ans Kochen gemacht und für 1,5 Kochplatten ist es ostermäßig gelungen:
- Bunter Salat aus jungen roten und grünen Blättern, Rucola, Spinat und Cerfeuille
- Entenbrustfilet (perfekt rosa) auf Apfel-Sahne-Curry mit grünem Pfeffer an Naturreis
- Mousse au chocolat
Gaby liest schon den ganzen Tag „Kind 44“ und ich befürchte, dass sie das heute noch schaffen will. Gegen Abend soll das Wetter besser werden und für die nächsten beiden Tage ist Sonne zu erwarten. Heller wird es ja schon – mal schnell eine Runde durch das Wäldchen, bevor es Kaffee gibt.
Ich hatte Recht – Gaby will das Buch zu Ende lesen, also fahre ich alleine ein wenig durch die Gegend. Ein wunderbares weiches Licht, das die gepflügten Weinfelder rot leuchten lässt!
Zunächst fahre ich zu den Gorges du Pennafort, finde aber immer noch nicht den Eingang in die Schlucht – man kann schlecht durchs Hotel gehen.
Auf dem Weg zurück komme ich über die Endre, einem Nebenfluss des Argens und wandere ein wenig am Ufer entlang. Faszinierend der Gegensatz zwischen der Flussvegetation, die gerade beginnt zu grünen und den immergrünen Schirmpinien. Im Hintergrund die Rocher.
Und weil das Licht so schön ist, fahre ich noch eben in Roquebrune vorbei.
Das Licht entschädigt für den verregneten Tag!