Sonnig, bis 33°. Nachmittags Quellbewölkung
Gegen 9 Uhr fahren wir los ins Martelltal, eine Stunde später sind wir am bereits überfüllten Parkplatz am Talschluss oberhalb des Zufritt-Stausees. Wir zwängen uns an der Bus-Wendeschleife in die letzte Parklücke und bezahlen brav unsere Parkgebühren am Automaten.
Die Tour haben wir ja schon einige Male gemacht, ist aber immer wieder schön – für Barbara aber zunehmend unakzeptabel und „mit Sicherheit das letzte Mal“, obwohl sie ohne Blessuren oben ankommt.

Auf dem Weg zur Zufallhütte
Wir laufen den breiten Zugangsweg hinauf zur Zufallhütte und dann weiter auf das wunderschöne Plateau des Plimabachs, der sich aus den Gletschern speist. Die Gletscher sind schon ziemlich abgeschmolzen, eine deutliche Abnahme gegenüber den letzten Besuchen hier oben.

Noch ist alles easy

Wasserfall oberhalb der Staumauer

Disteln und Wollgras

Auf dem Plateau
Am Staudamm wurde ein wenig umgebaut: es gibt jetzt einen neu angelegten Gletscher-Wanderweg, wodurch sich die Wegführung etwas verändert hat.

Prima Plima
Wir laufen an der Plima entlang bis man nach einiger Zeit an den von Barbara gefürchteten Abzweig zum steilen Aufstieg zur Marteller Hütte gelangt. In Serpentinen geht es steil über 300 m hinauf.

Marteller Hütte
Heute ist Sonntag und scharenweise Einheimische sind unterwegs. Da der Platz oben an der Hütte begrenzt ist, muss ich als Schnellster einen Tisch freihalten. Zur Übung für die noch zu bewältigende Tour zu den Spronser Seen laufe ich langsam, aber stetig ohne Pause und Warten hinauf. Oben keuche ich zwar ein wenig, aber es geht. Liegt vielleicht auch an der dünneren Luft in 2650 m Höhe. Jedenfalls ergattere ich einen freien Platz in der Sonne.

Verdiente Brotzeit
Nach einiger Zeit kommt Gaby an, etwas später trudeln die ausgepowerte und schimpfende Barbara und Matthes ein. Geht doch!
Wir bestellen Gemüselasagne und Speckknödelsuppe, Radler, Schorle, Kaffee und Erdbeerkuchen. Relaxen, in der Sonne sitzen, Berge und Leute gucken – ist doch schön!

Lacke hinterm Haus

Schöne Spiegelung

Lacke von der Hütte aus

Hinten die Plima auf dem Weg nach unten
Gegen 14 Uhr geht es ab nach unten, klappt bei allen problemlos.

Barbara und Gaby auf dem Weg nach unten
Wir nehmen einen alternativen Rückweg quer durchs Plimatal, wobei uns zwei Brücken helfen, die tosenden Arme des „Baches“ zu überqueren.

Plimaüberquerung
Nach einem kleinen Anstieg sind wir auch schon hinter der Staumauer und müssen dann nur noch hinunter bis zum Parkplatz. 1 Std. 50 später sitzen alle im Auto.
Details zur Wanderung hier.

Steinbrech
Ich bereite das Abendessen vor: Grüne Bohnen-Tomaten-Salat mit Essig-Senf-Öl-Dressing, Salzkartoffeln und Koteletts, um die sich dann aber Matthes kümmern muss. Lecker, besonders wenn man Hunger hat. Matthes Grillsoßen passen prima dazu und den Nachtisch (frische Erdbeeren aus dem Martelltal – von Barbara vorbereitet – mit Joghurt aus südtiroler Bergbauernmilch) verputzen wir auch noch hinterher.
Und endlich schreiben wir heute unsere Ansichtskarten fertig, damit wir nicht früher wieder zu Hause sind als die Karten.