Morgens wolkig, an Mittag Sonne, bis 24°
Um 8 Uhr gibt es wieder ein üppiges und abwechlungsreiches Frühstücksbüffet. Mit uns sind nur noch vier weitere Gäste da. Das Ei ist perfekt weich, das Müsli mit frischem Obstsalat ab heute ein Muss und der Kaffee wie er sein soll: Stark! Die Milch dazu kann man sogar essen: Wunderbar schaumig.
Nach dem Frühstück ist unser Appartement schon geputzt und aufgeräumt – die Putzfrau war heute sehr zeitig da.
Gegen 10 Uhr laufen wir über die Zufahrtsstraße hinauf zum Kirchlein St. Moritz.
Drinnen schauen wir uns noch einmal die gotischen Fresken an, bevor wie über Wanderweg 11 durch lichten Wald unangestrengt bis zum Bergrestaurant Steinrast laufen.
Wir diskutieren ein wenig, wie wir wieder zurücklaufen wollen, entscheiden uns dann letzlich für die anfängerfreundliche Variante: Richtung Talstation Sessellift und wieder hinauf nach St. Moritz über Weg 9.
Am Restaurant kehren wir ein – und genau jetzt kommt die Sonne raus. Wir trinken unser erstes Radler und essen Speck- und Leberködelsuppe. Sehr sättigend!
Heute sitzen wir nur noch auf unserem Balkon, trinken Kaffee, lesen und schauen den Leuten beim Heumachen zu. Respekt! In der knalligen Sonne wird mit Rechen auch noch der letzte Rest Heu zusammen getragen, permanent im steilen Hang stehend und unermüdlich. Dazu Traktoren und Heuernter, die auch 45°-Steigungen spielend bewältigen.
Um 19 Uhr Abendessen – alle sind pünktlich und haben offensichtlich Hunger. Salatbüffet, Zucchinisuppe, Knödel mit gratiniertem Fenchel und Gulasch vom Milchkalb und Topfensoufflet mit Aprikosenmus. Knödel müssen wir jetzt erst einmal nicht mehr essen.
Noch kurz auf dem Balkon – zur Nachrichtenzeit gehen wir ins Haus: Was gibt es Neues zu Griechenland?
Wir trinken einen Rotwein aus der Gegend, gehen danach aber wieder zeitig ins Bett, wo ich noch bis 24 Uhr lese.