Sonne, leichte Brise, bis 26°
Kurz vor 9 Uhr stehen wir auf und frühstücken auf der Terrasse, wie wir ab jetzt jeden Morgen auf der Terrasse frühstücken werden 🙂
Wir laufen durch schmale Gässchen und Treppen hinab zur Uferstraße und am Turm vorbei hinunter zur Marina.
Nette Restaurants am Steilfels, hinter den Felsen überraschend ein Minidorf, das am Felsen klebt, davor ein kleiner Kiesstrand. Man kann z.B. von hier Fahrten nach Capri buchen, Tauchausrüstung oder Boote leihen.
Wir sitzen eine Weile im Halbschatten unter einem Felsen und schauen dem Treiben im Hafen zu: Lautstark streiten sich zwei Rotbejackte, beschimpfen einen anderen und gehen schließlich stinkig auf was auch immer auseinander.
Gegen Mittag treibt uns der Hunger zurück in unsere Wohnung: es gibt gebratene Bandnudeln mit Parmesan und Ei und Salat.
Bis nach dem Kaffee liegen wir auf unseren Liegen in der Sonne, schauen aufs Meer, erkennen in der Ferne die Berge des Cilento, während vom Hotel unter uns ein fischig-öliger Geruch (Calamares?) heraufwabert.
Später laufen wir über Treppen und Gassen hinauf zur Kirche San Luca nach Praiano, über den Kirchplatz weiter zur Straßenkehre und über die Via Constantinolo und weiteren Gassen und Treppen hinab nach Vettico Maggiore, wo wir uns die Kirche San Gennaro anschauen.
Über die Via Marconi und den Friedhof laufen wir zurück.
Man muss lernen die Mücken und das Jucken zu ignorieren. Das Wetter ist zu schön, um drinnen zu sitzen. Bei Gaby sehen die Stiche aber schon ziemlich übel aus.
Am Abend koche ich noch einmal: Gnocchi mit Kräuterbutter und Zucchini-Paprika-Rahm-Geschnetzeltem.
Ich sitze bis 23 Uhr auf der Terrasse, während sich Gaby nach drinnen geflüchtet hat. Ein paar mehr Stiche für mich, dafür Temperaturen über 20° und ein Feuerwerk. Um meine Beine habe ich mir das Badelaken gewickelt.
Der weiße Tavernello ist auch gar nicht so schlecht – um o.15 Uhr gehe ich schlafen.