6.15 Uhr aufstehen, 7.20 Uhr unterwegs nach Brüssel, Ankunft Parcare Holiday Inn 9.00 Uhr. Das 14tägige Parken muss im voraus bezahlt werden: 113 €.
Mit dem Airport-Shuttlebus geht es zum Flughafen. Wir finden alles auf Anhieb, kommen ohne Probleme durch die Sicherheitsschleuse (bei Gaby piept’s) und warten ab 10 Uhr am Gate auf das Boarding.
Um 11 Uhr sitzen wir (zum ersten Mal !!) im Flieger, um 11.35 Uhr wird es aufregend. Der Start überrascht mich, mit so einem Schub hatte ich nicht gerechnet. Während des Steigfluges noch einige Probleme mit leichtem Schwindel und Druck auf den Ohren, danach ruhiger als im Bus – alles EASY im JET.
Wir fliegen über Stuttgart, Innsbruck, sehen Venedig und landen schließlich pünktlich gegen 13 Uhr in Neapel.
Unsere Gepäckstücke sind alle da, jetzt müssen wir nur noch die richtigen Haltestellen und Busse finden. Draußen ist es heiß, 29° – und wir stehen da in Vliesjacke, langer Hose und dicken Wanderschuhen. Nach einigem Suchen und Rumfragen sind wir sicher, dass wir an der richtigen Stelle stehen. Der Curreri-Bus kommt relativ pünktlich, man kann die Fahrkarte direkt beim Fahrer kaufen (10 €) und die Fahrt verläuft auch problemlos bis Sorrento. Das Umland von Neapel ist ziemlich heruntergekommen, ein Ghetto/Planenlager direkt an der Autobahn.
In der Bar am Bahnhof in Sorrento kaufe ich zwei 90-Min.-Tickets nach Praiano, der SITA-Bus wartet bereits. Wir wuchten unser Gepäck in den Bus (und wissen noch nicht, dass es dafür ein bequemes Extra-Fach unter dem Bus gibt), der auch direkt losfährt. Zunächst durch das Verkehrschaos, dann an der Küste entlang, was noch chaotischer, weil extrem eng ist.
Hut ab vor den Künstlern am Lenkrad. 2 mm Abstand reichen, um den Bus durch den dichten Verkehr zu lenken.
Ich schaue immer wieder auf mein GPS, damit wir bloß nicht die richtige Haltestelle verpassen. Alles OK, wir steigen richtig aus. Es ist mittlerweile 17.40 Uhr.
Wir müssen ein wenig suchen und fragen, bis wir die richtige Adresse „2bis“ gefunden haben.
Lucia empfängt uns sehr nett auf französisch, zeigt uns alles und wundert sich, dass wir als Deutsche französisch sprechen; sie hält uns für Kanadier.
Wir statten dem Supermarkt noch einen Besuch ab und kaufen ein wenig ein. Um 19 Uhr essen wir unser erstes Essen heute: Tomatensalat, Bandnudeln, Schweinegeschnetzeltes in Lucias Sugo – und das alles auf der wunderschönen großen Terrasse mit Direktblick aufs Meer!
Dann bemerken wir sie: Kleine Mistmücken – die ersten Stiche sind gesetzt, noch ignorieren wir sie.
Wir sitzen bis 22.30 Uhr in T-Shirt und kurzer Hose auf der Terrasse und trinken unseren Haus-Rosé (Tavernello), der zwar billig, aber estaunlich gut ist. Dann fallen wir todmüde ins prall-gefederte Bett.