Bis Mittag grau und nieselig, dann Aufklarung, Sonne und Wolken im Wechsel, leichter Wind, bis 24°
Der Himmel ist grau, es nieselt ab und zu. Matthes hat Baguette gekauft und Rühreier gemacht. Wir haben noch kein Programm, deshalb laden wir heute zunächst Denise ein: Bauch und Taille – Frühgymnastik.
Gegen Mittag wird es heller, es hört auf zu sprühen: Fahrräder satteln; sogar Barbara setzt sich nach 25 Jahren zum ersten Mal wieder aus Rad !! Wir fahren durch Nebenstraßen Richtung Plage de Pors-Carn und La Torche. Jede Menge Autos fahren Richtung Strand und verunsichern Barbara so sehr, dass sie mit Matthes wieder umkehrt.
Gaby und ich fahren weiter zur Chapelle de Tronoen und schauen uns den ältesten Calvaire der Bretagne an, der das Leben Jesu von der Geburt bis zu seinem Tod zeigt. Teilweise stark verwittert.
Die Kapelle wird heute leider erst nach 14 Uhr geöffnet, Pech.
Auf dem Rückweg finden wir einen schönen Radweg nah den Dünen und machen einen Abstecher zum Surferstrand La Torche. Imposante Wellen und ein riesiger Strand.
Nach dem Kaffee geht’s noch einmal mit dem Auto zum Plage de Tronoen, den Barbara und Matthes mittags schon entdeckt hatten. Strand ohne Ende!
Wir laufen am Meer entlang nordwärts bis zum nächsten Atlantikwall-Bunker (hier: block haus) und kehren dann wieder um. Sehr schön, erholsam und entspannend.
Zu Hause wird heute ganz ordinär gekocht: Salzige Knusperfritten mit Zitronenmayonnaise, Merguez und gemischter Salat, köstlich.
Jetzt sitzen wir bei untergehender Sonne hinten im Garten und genießen die immer noch warme Sonne.
Ich fahre später noch mit dem Fahrrad ans Meer, um den Sonnenuntergang zu fotografieren.
Die felsige Küste hatten wir noch gar nicht entdeckt! Wunderschöne, ausgewaschene Felsformationen, ein wenig Gischt und die kommende Flut, dazu absolut klare Luft – die Kamera bringt die Farben nicht so oder ich kann es nicht.
Ein schöner Sonnenuntergang trotzdem.
Wir suchen uns ein Programm für morgen aus, trinken noch ein oder zwei Gläschen Rose, schauen per Wifi das HeuteJournal und bewundern den Sternenhimmel mit den bei uns nie zu sehenden Armen der Milchstraße – und dazu zwei Sternschnuppen!