Gegen 9.30 Uhr fahren wir los und sind schon um 12 Uhr in Bielefeld. Dank Navi finden wir problemlos Jonas‘ und Pias neue Wohnung. Wir lassen uns zu einem Ikea-Besuch überreden – im Parkhaus schon kaum noch freie Plätze…
Irgendwann haben wir nichts Wichtiges gekauft. Da das Ikea-Restaurant bis auf den letzten Platz besetzt war essen wir noch etwas beim Chinesen um die Ecke, bevor wir Richtung Berlin aufbrechen.
Ich erinnere mich noch gut an das mulmige Gefühl damals beim Grenzübertritt in die DDr, heute erinnert das Zonengrenzmuseum bei Helmstedt daran , dass es hier einmal eine scharf bewachte Grenze gab.
Es wird schnell dunkel und es beginnt zu regnen. Irgendwo bei Havelland müssen wir die Autobahn verlassen und dann führt uns das Navi in vollkommener Dunkelheit durch eine nicht ausgeschilderte und finstere Gegend, über Straßen mit scharfen Kurven ohne Ankündigung und Straßen voller Schlaglöcher und dann stehen wir gegen 19.30 Uhr vor dem gebuchten Aparthotel in Potsdam Golm. Gottseidank. Im Regen raus Richtung Rezeption – aber es gibt keine Rezeption, es gibt keinen Gast, aber eine offene Tür – und da klebt ein Briefumschlag an der Tür des Verwalters. Wegen Wasserschaden … haben wir sie umgebucht ins Landhotel Potsdam. Und wo ist das????
Gaby erinnert sich auf der Irrfahrt durch Golm ein Schild gesehen zu haben – stimmt. Um 20 Uhr haben wir unser Zimmer (nix mit WLAN, das gibts nur im Zimmer direkt über dem Chef, war ja klar). Zu Essen gibt es nichts mehr, zum Glück haben wir noch ein paar Brote und Käse. Die Gratisflasche Wasser steht auf dem Tisch.
An der Rezeption holen wir uns diverse Berlin- und Potsdam-Infomaterialien und überlegen, was wir morgen machen wollen. Bei laufendem Fernseher schlafen wir in unserem großen und geräumigen Zimmer ein…