Sonnig, teilweise bedeckt und dunstig, 15-18°, kein Wind
8:30 Uhr – Dumpfe, stumpfe Musik von irgendwo aus dem Haus weckte uns. Ein Rasenmäher knatterte im Garten. Die Sonne lacht, da kann man auch aufstehen.
Heute gibt es frische Baguettes aus La Bouverie mit Gaumen-Verletzungsgarantie; muss man eben vorsichtig kauen, wenn man was Leckeres essen will.
Vor Abfahrt zu unserer heutigen Wanderung muss noch das „kaputte“ Tablett umgetauscht werden – zum Glück konnte der Rezeptionist nicht genug Englisch und ich nicht genug französisch, um noch einmal nachzufragen. Umtausch somit problemlos. Den Keller für den Müll haben wir auch gefunden.
Gegen 11.00 Uhr Abfahrt Richtung Agay (übrigens Cäsar gibt es nicht mehr!). Über einen langen Forstweg geht es kurz vor Agay hinauf zum Plateau d’Antheor. Zunächst entlang der gesperrten Straße zum Rocher de St. Barthelemy.
Über einen Schotterweg weiter hinauf zum Col du St. Pilon und von dort an der Meerseite weiter hinauf zum Col du Cap Roux.
Von hier sind es nur noch 120 Höhenmeter bis hinauf zum Pic du Cap Roux (455m).
Leider stehen wir hier oben in Wolken und nur noch selten ist der Blick aufs Meer und bis hinauf nach Cannes frei.
Apfel und Müsliriegel sind schnell verschlungen und weil es kühl wird gehen wir wieder hinunter – am Col du Cap Roux jetzt den schattigen Weg hinab zum Col du St. Pilon.
Ab da an wurde es unübersichtlich, das GPS half uns nicht weiter, Steinmännchen markierten was auch immer und Markierungen gab es nicht mehr. Die Wanderkarte lag natürlich im Auto.
Der Weg war in dieser Saison wohl noch nicht begangen worden. Wir schlugen uns durch kratzige Baumheide und stolperten über Geröll. Der kleine Umweg führte uns um den Sommet du Mourrefrey herum, dahinter kamen wir wieder an irgendwelchen Steinmännchen vorbei, gingen sicher den längeren Abstieg und landeten dann doch auf der Forststraße.
Die Gesamtstrecke betrug 8,2 km bei insgesamt 622 Höhenmetern. Dauer der Strecke mit Kucken und Pause ca. 3,25 Std.
Auf dem Rückweg Einkaufen in Frejus – nur ein Casino Super- und kein Hypermarkt. Ich habe eine Stunde im Laden rumgesucht, bis ich fast alles gefunden hatte, was auf dem Einkaufszettel stand, dazu Verpflegung für die nächsten 3 Tage.
Den letzten Rest Sonne genossen wir ab 17 Uhr auf dem Balkon bei Kaffee und Plätzchen.
Küche heute:
Paella royale mit gemischtem Salat der Saison und Vanillecreme
Thriller von T.R. Smith angefangen zu lesen: Kind 44