Perfekter Tag, den ganzen Tag (fast) wolkenlos. Kaum windig, bis 23°
Nach dem Frühstück fahren wir über Tregunc nach Pouldohan, wo wir am Hafen parken. Wir gehen Wanderung 37 aus dem Rother Wanderführer Bretagne.
Wieder einmal Niedrigwasser bzw. Ebbe, was aber nicht so schlimm ist. Vom Küstenwanderweg aus hat man sehr schöne Blicke aufs Meer, hinter jeder Kurve gibt es Neues zu sehen.
Der Weg über die Straße nach Pendruc und Kernerzic ist ziemlich öde, weiter über Kervren und Grignallou auch nicht schön, aber abwechslungsreicher.
Wir treffen wieder auf den Küstenweg, durch ein Wäldchen mit Heidekraut geht es am (Niedrigst-)wasser entlang zur Pointe de Grignallou, wo wir Mittagspause machen.
Fast jeder buddelt hier im Schlick und sucht etwas (nennt sich Peche a pied – Zu Fuß Angeln). Weiter geht es immer am nicht vorhandenen Meer entlang der Anse de Pouldohan zurück zum Parkplatz.
Auf dem Rückweg einkaufen, zu Hause Kaffee trinken, Kuchen essen, lesen, sonnen, Kartoffel-Auberginen-Salat fürs Grillen heute abend vorbereiten, Gemüsepäckchen wickeln. Matthes fährt noch einmal in den Supermarkt, weil das Grillfleisch ungenießbar riecht und nicht einmal mehr umetikettiert werden könnte – weg damit!
Wir schaffen es, den Lavagrill (auch den gibt es hier) anzuwerfen. Einige Würstchen fangen Feuer: macht nichts, alles wird gar und schmeckt prima. Lange halten wir es aber draußen nicht aus: Kaum sitzen wir im Schatten, lässt uns ein kühler Wind frieren.
Alle sind heute merkwürdig schlapp: Matthes nickt immer wieder ein und auch mir fallen kurz die Augen zu. Noch ein bisschen lesen, kein Romme – früher schlafen gehen als sonst.