Morgens ist es kühl und bewölkt. Es deutete sich in den letzten Tagen schon an: Matthes muss an heute alle Aktivitäten einstellen – wg. eines Fersensporns und/oder Gichtanfalls kann er nicht mehr auftreten. Zum Arzt will er aber auch nicht 🙁
Ausgangspunkt aller Wanderungen im Park
Ohne Matthes fahren wir über enge Sträßchen zum Gleninchaquin-Park. Noch nicht viel los, mit unserem nur vier weitere Fahrzeuge. Jeder zahlt 5 € Eintritt. Das ist OK, weil der Besitzer des Parks wirklich liebevoll alles in Schuss hält und halten muss inkl. Brücken, Bänke, Stufen, Absicherungen etc.
Altes Farmhaus am Heritage-Pfad
Wir entscheiden uns für die Rundwanderung „Over-The-Waterfall“. Nach der Trockenperiode kann von Wasserfall leider keine Rede mehr sein, ist aber egal. Die Wanderung mutet auch ohne Wasserfall ein wenig alpin an. Der Blick über die kleinen Seen bis zum Meer ist sehr schön und wenn die Sonnenstrahlen ab und zu über die sanften Hügel wandern umso schöner.
Bei Sonne sicherlich spektakulärer
Nach einem kurzen steilen Aufstieg erreicht man eine Hochmoorwiese. Vom ausgeschilderten Aussichtspunkt überblickt man das grüne Tal mit dem mäandernden Zufluss des Lake Cummenaloughaun.
Blick auf den Lake Cummenaloughaun vom Viewing Point
Bei näherem Hinsehen schon fast ausgetrocknet
Blick über die Seen bis zur Kenmare-Bucht
Wir laufen zurück Richtung Wasserfall und überqueren ihn über eine Brücke. Wenig steil geht es in einem Bogen zurück hinunter zum Parkplatz. An einem sehr schönen Picknickplatz essen wir unser Proviant und schauen hinunter ins Tal, auf die Seen und die Kenmare Bucht. Absolute Idylle.
Idyllischer Picknickplatz
Ein paar Tropfen überraschen uns plötzlich. Kurze Zeit später ist der Himmel aber klar und ab dem Watertrial scheint die Sonne.
Der Parkplatz ist voll besetzt als wir abfahren. Jetzt mit Gegenverkehr fahren wir die schmale Straße wieder hinunter (ich lerne die Abmessungen des Autos genauer kennen).
Pfad zum Uragh Steinkreis
Am Hinweisschild zum Uragh-Steinkreis biegen wir ab, parken den Wagen vor einem Tor und laufen ein kurzes Stück bis zum Steinkreis. Ein Schild fordert uns auf, pro Person 4 € in eine Kasse zu werfen, nur um sich den Steinkreis anschauen zu können und einen Blick auf den z.Zt. nicht vorhandenen Wasserfall in der Ferne zu erhalten.
Ich weiß nicht, wer da wirklich zahlt.
Und das ist er: Er erfüllt gerade eben die Mindestbedingung: Mehr als 5 Steine.
Wir fahren noch etwas einkaufen und verbringen den Nachmittag lesend, schreibend oder dösend bei Kaffee, Kuchen und Sonne auf der Terrasse.
Zu Essen gibt es heute Kartoffeln, Hacksteaks und Mexiko-Gemüse.