Kategorie: CÔTE VERMEILLE (Seite 1 von 5)

Argelès-sur Mer, Collioure, M. Albères

Rückflug Perpignan – Charleroi

Gegen 9:30 Uhr fahren wir ohne Hektik zum Flughafen. Unterwegs tanken wir voll und parken den Wagen da, wo wir ihn abgeholt haben. Man muss nur den Schlüssel abgeben, das wars. 1 Stunde später kommt per Email die Bestätigung, dass alles ok ist.

Warten auf den Abflug. Die besetzte! Maschine sollte vor 4 Stunden nach London fliegen

Der Abflug verzögert sich um ca. 45 Minuten, weil die französischen Fluglotsen wieder einmal streiken.
In Charleroi klappt alles wie am Schnürchen. Das Gepäck ist schnell auf dem Band, der Shuttlebus kommt zügig – alles gut.

Kaum auf der Autobahn macht unser Auto Probleme: Motornotlauf, kein Beschleunigen mehr – mit 80 km/h zuckeln wir nach Hause, alle Warnlampen brennen.

Am Ende war es eine defekte Zündspule/-box…

Rundwanderung am Col de Panissars

Les Cluses: Der Canigou mit Schneehaube

Bei bedecktem Himmel fahren wir Richtung Ceret und parallel zur Autobahn über Les Cluses nach Le Perthus.  Wir parken am Ortseingang und wandern hinauf zum Fort de Bellegarde.

Ziemlich verwildert

Das Fort sieht mittlerweile oder noch (?) etwas ungepflegt aus – Vorsaison?

Vorgelagerte Kasernen

Wir umrunden das Fort (gebaut als Grenzfort des Königsreichs Mallorca, zuletzt Internierungslager für ergriffene Flüchtlinge des Franko-Regimes und Gestapa-Gefängnis im zweiten Weltkrieg) und laufen hinab zum Col de Panissars.

Verewigt aus Langeweile?

Hier war zur Zeit der Römer ein befestigter Grenzposten, hier trafen die Via Augusta (Endpunkt Cadiz) und die Via Domitia (Endpunkt Rom) aufeinander. Pompeius ließ hier angeblich einen Triumphbogen bauen als Zeichen seines Sieges über Spanien. Die dicken Steine sollen Reste davon sein.

Der uralte Übergang von Frankreich nach Spanien, im Hintergrund Fort de Bellegarde

An dieser historischen Stelle schmeckt das Picknick besonders gut.

Wilder Fenchel

Buntes wohin man schaut

Wir wandern ein Stück weiter auf einem neu angelegten Radwanderweg, biegen dann rechts ab und erreichen nach knapp 2,5 Stunden und 10,5 km bei 450 HM den Parkplatz in Le Perthus.

Canigou mit näher kommendem Regen

Unterwegs ein ganz kleiner Schauer und ein schöner Blick auf den immer noch mit Schnee bedeckten Canigou.

In Argeles Port im Fischgeschäft wollen wir eigentlich Paella kaufen, aber leider ist schon alles verkauft.

In Argeles bestes Wetter

Wir legen uns noch für 2 Stunden an den Pool.
Gegen 19 Uhr hole ich Pizza nebenan, dazu gibt es Salat und Reste, denn morgen geht es wieder nach Hause 🙁

Wunderschönes Abendlicht

Argelès Port und Banyuls

Trüber Vormittag

Heute morgen ist es bewölkt. Wir vertrödeln ein wenig die Zeit und gehen kurz vor Mittag am Hafen vorbei nach Le Racou, um in einem der Restaurants, die am Sonntag voll besetzt waren, essen zu gehen. Bis auf zwei uns nicht so zusagende Restaurants hatte heute aber nichts geöffnet.

Foto von Facebookseite des Rest’eau

Wir lassen uns stattdessen vom Maître des Petit Rest’eau am Hafen zum Essen einladen. Die meisten Tische sind besetzt, die Bedienung ist nett, schnell und aufmerksam. Wir wählen die fangfrische Makrele mit Gemüse und Kartoffelbrei. Als Dessert Mille feuilles.

Unser Mittagessen

Das Wetter ist wieder gut. Deshalb fahren wir nach Bayuls.

Banyuls mit vielen bunten Booten

Alte katalanische Segler

Relaxen

Wir parken am Hafen und bummeln einmal durch den Ort. Am großen Platz vor der Mairie trinken wir Kaffee, die Spatzen warten auf Krümmel.

Fällt das gleich was runter??

Eine Stunde können  wir noch am Pool tanken Sonne, bevor der Hausmeister abschließt.

Chateau de Peyrepertuse und Duilhac

Sonnig, im Corbières ein paar Wolken, 28° C

In den Corbières

Nach dem Frühstück fahren wir über Perpignan, Estagel und Cucugnan, vorbei am Chateau de Queribus nach Duilhac und hinauf zum Parkplatz unterhalb des Chateau de Peyrepertuse.

Chateau Quéribus

Mehr Info zum Chateau de Peyrepertuse hier.

7 € kostet der Eintritt in der Vorsaison, ist aber OK. Ziemlich steinig geht es über einen schattigen Weg hinauf zu den sehr imposanten Burgruinen.

Schön schattig hinauf

Der Aufstieg von der unteren Burg weiter hinauf ist teilweise sehr glatt.

Die Gräfin

Von hier oben ist die Sicht ins Umland heute leider nicht so gut. Man hat aber einen guten Blick über die gesamte Burganlage mit einer Gesamtfläche von ca. 7000 m2.

Die Burganlage

Wir fahren hinunter nach Duilhac, parken den Wagen am großen Parkplatz vor dem Ort und wandern über einen gut markierten Rundweg zur Moulin de Ribaute  an den Gorges du Verdouble und zurück.

Dorfkirche

Vor dem Rathaus im Schatten der Kirche essen wir unsere Brote. In der prallen Sonne ist es ziemlich warm, dafür blühen überall die Blumen und die Macchia.

Duilhac vom Wanderweg aus

Jede Menge Orchideen

Knapp 2 Std. sind wir mit zu wenig Wasser unterwegs. Der Weg an der Felskante entlang hinunter zu den Ruinen und den Felsgumpen in den Gorges du Verdouble  ist ein wenig steil. Im Hintergrund hört man das Rauschen der kleinen Wasserfälle.

Kleine Wasserfälle in den Gorges du Verdouble 

Beim nächsten Besuch fährt man am besten direkt mit dem Auto hierher und picknickt und badet in den Gumpen.

Ruinen der Mühle, Eingang zur Schlucht + Picknickplatz

In Perpignan Stau. Wir verpassen die Einfahrt zum Décathlon (nicht durch den Tunnel fahren!). Der Einkauf selbst ist etwas unbefriedigend – wir finden nichts, was sich lohnen würde.

Zu Hause gibts den Eintopf von gestern und Salat. Lange sitzen wir auf dem Balkon – schön.

Nichts Besonderes

Gaby bleibt heute krank im Bett. Nach dem Frühstück fahre ich zunächst einkaufen. Später lege ich mich an den Pool: sonnen, lesen, schwimmen.

©meretgolf.com

Beim Aufräumen fällt mir die Kaffeekanne auf den Boden. Sie wird zwar problemlos an der Rezeption ersetzt, passt aber nicht. Improvisieren ist jetzt gefragt!

Außer einem kleinen Spaziergang nach Argeles Plage am späten Nachmittag passiert heute nichts. Ich habe genug zu lesen, verpassen tut man nichts.

Port Vendres – Cap Bear

Heute gibt’s zum Frühstück frische (katalanische) Baguettes und geniale Butter-Croissants vom Bäcker. Wir trödeln noch ein wenig rum, bevor wir gegen 11 Uhr losfahren.

Hinterm Hafen von Port Vendres biegen wir ab und fahren über den Chemin des Tamarins bis zur Ansa de l’Espeluga, wo wir noch einen Parkplatz finden.

Vielfarbige Hänge

Von hier folgen wir dem ausgeschilderten Sentier littoral zunächst steil hinauf zur Zufahrtsstraße zum Phare du Cap Béar. Auf der anderen Seite geht es – mal mehr, mal weniger steil – unterhalb des Forts  weiter durch die Macchia.

Mal mehr, mal weniger steil

Es blüht und riecht wunderbar

Wunderschön die Unmengen  blühender Blumen und Kräuter, die Gerüche der Heide. Dazu blauer Himmel, das Meer – was will man mehr!

Wir lassen uns am Leuchtturm ein wenig den Wind um die Nase wehen und schauen den Tauchern tief unten im Meer zu.

Leuchtturm am Cap Béar

Ab der Treppe unterhalb des Leuchtturms folgen wir den Hinweisschildern zum Plage de Paulilles bis zur Ansa Santa Catarina. Mittagspause!

Blick Richtung Banyuls

An einer Abzweigung biegen wir ab und gelangen nach kurzer Zeit wieder auf den Hinweg. Auf dem selben Weg geht’s zurück zum Auto.

Üppichst

Durchblick

Wir haben Hunger: Ich mache Taglietelle mit Zucchinigemüse und Lachs und Vanille-Quark-Mousse als Dessert. Später kommen noch die Muffins dran, die mit 3 Tassen Kaffee runtergespült werden.

Mit dem Auto fahren wir an den Plage des Marendes und laufen am Meer entlang bis hinter die Mündung der Ribereta. Der Strand ist  voller großer und kleiner Kiesel – gut laufen kann man hier barfuß nicht! Aber ein wenig am Strand liegen und Sonne tanken ist bei 23° C und sanftem Wind sehr willkommen.

Etwas kieselig – barfuß schwierig

Abends mache ich noch einen kleinen Salat, dazu Baguettes und Rilettes. Bis 23 Uhr sitzen wir auf dem Balkon.

Unser „Fernsehbild“

Sentier littoral: Le Racou – Collioure

Ausschlafen bis 9 Uhr. Nach dem Bäcker kleine Runde um den Hafen (v.a. ab wann hat der Bäcker auf?), danach über den Sentier littoral Richtung Collioure.

Alles grünt und blüht und riecht…

Über einen Alternativweg laufen wir hinter dem Campingplatz vorbei durch einen schönen Eichenwald bis Le Racou. Die Natur blüht und riecht, Bienen summen – wunderschön.

Alternative durch den Wald

Hinter Le Racou ist der schmale Pfad an den Felsen entlang gesperrt – man muss jetzt den Campingplatz landeinwärts umgehen. Entlang eines kleinen mit Reet bewachsenen Baches geht es über einen breiten Weg zum Plage de L’Ouille. Erstaunlich viele Vogelstimmen sind zu hören.

Steil hinauf

Hinterm steinigen Strand geht es steil die Klippen hinauf zum Fort Carré. Vor uns Collioure, links das blaue Meer im Kontrast zu den gelb blühenden Kräutern.

Alle Parkplätze sind schon belegt – wir laufen mit vielen anderen hinunter nach Collioure und durch die schmalen Gassen zum Strand.

Bunte Gassen

Heute schauen wir uns die Église de Notre Dame des Anges an. Sobald sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, erkennt man die doch recht schönen Holzaltäre. Zudem ist es angenehm kühl hier drinnen!

N.D. des Anges am Strand

Wir finden eine Bank im Schatten am Strand und essen unser Brot, im Hintergrund spielt eine katalanische Bläsergruppe Jazzmusik.

Sehr lebhaft heute – Pfingsten eben

Collioure ist zwar voller Touristen, aber trotz Rummels ist Collioure  für uns der schönste Ort an der Côte Vermeille.

Touristen finden immer ein Mitbringsel

Nach einer kleinen Runde über den Markt laufen wir auf dem selben Weg zurück. Zu Hause ein wenig ausruhen, Kaffee trinken, Plätzchen essen, lesen.

Schön ist es hier

Später bummeln wir noch einmal am Hafen entlang nach Argelès Plage, wo wir uns ein großes Eis kaufen.

Bis nach 23 Uhr sitzen wir auf dem Balkon und genießen die Luft und die Stimmung und den Wein.

Aachen – Charleroi – Perpignan – Argelès Port

6:45 Uhr  aufstehen, frühstücken, Brote machen, Koffer ins Auto laden. 7:35 Uhr Abfahrt. Leider haben wir gestern nicht getankt und jetzt hat bis zur Autobahn auch noch keine Tankstelle auf.  Kurz hinter Liège tanken wir. Das Auto beginnt zu spinnen: Zündaussetzer, Probleme beim Beschleunigen…

Um 8:08 Uhr Anruf vom Parkplatz – man vermisst uns, da wir 8:00 Uhr Ankunft angegeben haben. 3 Min. später sind wir da. Alles geht schnell, um 8:30 Uhr sind wir bereits am Flughafen, Einchecken problemlos. Um 9:00 Uhr sitzen wir bei Kaffee und Brötchen schon hinter der Sicherheitsschleuse. Pünktlich um 10:15 Uhr fliegen wir ab, um 11:45 Uhr Landung in Perpignan.

Perpignan Airport

Ich gehe direkt zum Schalter von Alamo unseren Leih-Corsa abholen. Die Verständigung klappt so lala auf FR und EN.

Um 12:30 Uhr sitzen wir im Auto und fahren (mit einigen Orientierungsproblemen in Perpignan) nach Argelès, wo wir kurz nach 13 Uhr unser Auto am Hafen abstellen und bis zum Einchecken die Zeit totschlagen müssen. Es sind 28° und es ist schwül. In meiner Jeans fühle ich mich zunehmend unwohl.

So blau ist das Meer…

Wir schlendern um das Hafenbecken, essen unser Baguette im Schatten am Polder und laufen Richtung „Stadt“. Die Restaurants sind gut besucht.

La Réserve

Wir setzen uns an einen Tisch im Café La Réserve   und üben uns in Faniente: Eis, Bier, ein kurzes Gewitter, noch ein Bier, Kaffee.

Bunte katalanische Fischerboote

Gegen 16 Uhr ist alles wieder trocken, die Sonne scheint – wir fahren einkaufen. Da wir uns wieder verfahren landen wir im Intermarche Compact direkt in der Nähe.
Um 17 Uhr einchecken im ApartHotel. Etwas später fahre ich noch einmal los zum Großeinkauf.

Blick vom Balkon

Um 19 Uhr sitzen wir gemütlich auf unserem Balkon, essen Pizza und Salat und machen der Rosé auf…

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