Bereits nach den ersten Metern merke ich, dass es November ist. Recht frisch im Schatten und mit Fahrtwind.
Vorbei am Tierpark geht es über die Zeppelinstrasse Richtung Philips und Continental nach Eilendorf. In Nirm fahre ich die Herrenbergstrasse hinauf. Es ist mittlerweile bedeckt, Nebel liegt über den Wiesen und es ist kühl.
Über Prunkweg und Waldstrasse geht es weiter nach Verlautenheide, nach Überquerung der L23 hinab auf den Kleinheider Weg und weiter Richtung Flugplatz Merzbrück. Leider wird es immer nebliger, dabei wollte ich bunten Herbst sehen.
Ich biege vor der Autobahnbrücke ab in den Würselener Stadtwald und fahre über die Steinbachstrasse Richtung Atsch. Erstaunlicherweise wird es immer heller und in Atsch scheint wieder die Sonne. Gut, ist ja noch Zeit.
Fahre ich heute einmal nach Stolberg.
Über die Rathausstrasse, vorbei am Kaiserplatz und über Fußgängerstrassen und Vichtbrücke fahre ich Richtung Burg (erstaunlich nett die Altstadt von Stolberg – fährt man nur nie hin) und weiter die Zweifaller Strasse vorbei an Prym nach Vicht. Sehr schön leuchtet der Herbst unterwegs.
Kurz hinter den Kabelwerken fahre ich „Im Loh“ steil bergauf, treffe unterwegs nur ein paar Pferde, überquere die Landstraße L12 und fahre durch Spaziergängergruppen und schönen Mischwald zum Naturschutzgebiet Schlangenberg.
Ich umrunde den Schlangenberg einmal, sehe blühende Galmeiveilchen und Herbstzeitlose und fahre dann immer geradeaus über den Wanderweg A3 nach Vennwegen.
Am Gasthof Birkenhof vorbei (supervoll, alles zugeparkt) geht es weiter Richtung Relais Königsberg. Nun kommt auch noch Gegenwind auf. Am höchsten Punkt der Fahrt geht es rechts hinab Richtung Kitzenhaus und weiter in rasanter Fahrt (57km/h) hinab bis zum Abzweig in den Pannekoogweg. Den fast zugewachsenen Abzweig in die schöne Geländestrecke zum Freizeitgelände in Walheim finde ich sofort und dann brauche ich nur noch auf die Vennbahntrasse, der ich bis Kornelimünster folge.
Da es auf der Trasse ab Kornelimünster extrem voll ist und ich keine Lust auf Dauerklingeln habe fahre ich an der Benediktinerabtei vorbei über Bierstrauch und Hitfeld nach Hause.
Jetzt reicht es auch – die Sonne ist weg, der Gegenwind kühlt noch zusätzlich aus und es wird Zeit. Aus der kurzen Runde wurden knapp 50km, die ich in gut 2 Stunden geschafft habe, knapp 500 HM waren dabei zu erklimmen.